Friedrich-Engels-Platz-Hof

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Luftaufnahme der gesamten Anlage, 1957
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1930
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Engelshof
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Friedrich Engels
Einlagezahl
Architekt Rudolf Perco
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27574
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q1665326
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 30.10.2024 durch DYN.fhauer
BildnameName des Bildes Engels-Platz-Hof 1.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Luftaufnahme der gesamten Anlage, 1957
  • 20., Friedrich-Engels-Platz 1-10

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48° 14' 44.62" N, 16° 22' 41.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Friedrich-Engels-Platz-Hof (20, Friedrich-Engels-Platz 1-10), städtische Wohnhausanlage (1.476 Wohnungen), erbaut 1930-1933 von Rudolf Perco, einem Schüler Otto Wagners. Die Anlage gehört zu den typischen größeren Wohnhausanlagen der Gemeinde Wien in der Zwischenkriegszeit. In ihrer architektonischen Gestaltung geht sie auf die Grundsätze Otto Wagners zurück. Sie „versucht bei aller Bescheidenheit der Detailform durch die portalartige Betonung des Hofeinganges ein gemäßigtes Pathos" (Feuerstein). Der Hof galt als eines der stärksten Bollwerke des Republikanischen Schutzbunds, fiel jedoch bereits am 12. Februar 1934 in die Hände der Regierungstruppen. Im April 1945 bestand vor der Floridsdorfer Brücke der letzte Brückenkopf der zurückweichenden deutschen Truppen am Südufer der Donau. Im Volksmund „Engelshof" genannt.

Fassadenfront gegen den Friedrich-Engels-Platz, Luftaufnahme, 1956
Zentrale Partie um den Kapaunplatz, Luftaufnahme, 1956

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3: Wien 19. – 23. Bezirk. Salzburg: Residenz 2010, S. 143
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 445
  • Felix Czeike: XX. Brigittenau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 20), S. 21 f.
  • Kurt Peball: Die Kämpfe in Wien im Februar 1934. 1974
  • Manfried Rauchensteiner: Krieg in Österreich 1945. 1970
  • Peter Schubert: Schauplatz Österreich. Band 1/3: Wien. Wien: Hollinek 1976, S. 51
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 282 f.

Weblinks