Friedrich August Kanne

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kanne, Friedrich August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24169
GNDGemeindsame Normdatei 116044578
Wikidata Q698618
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. März 1778
GeburtsortOrt der Geburt Delitzsch, Sachsen
SterbedatumSterbedatum 16. Dezember 1833
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist, Schriftsteller, Musikkritiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 2., Große Pfarrgasse 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich August Kanne, * 8. März 1778 Delitzsch, Sachsen, † 16. Dezember 1833 Leopoldstadt 211 (2, Große Pfarrgasse 3), Komponist, Schriftsteller, Musikkritiker.

Biografie

Er lebte ab 1809 ständig in Wien, redigierte ab 1817 die "Allgemeine musikalische Zeitung" und den (von Castelli begründet) "Musikalischer Anzeiger", schrieb für Bäuerles "Theaterzeitung" und den "Sammler" Musikkritiken, schrieb und komponierte 1822 das Vaterländische Schauspiel "Die Spinnerin am Kreuz" (das jahrelang zum Repertoire des Theaters an der Wien gehörte). Seine Opern "Orpheus" (1807 im Kärntnertortheater) und "Mirandola" (1811 im Theater an der Wien) waren Publikumserfolge. Er komponierte auch Singspiele, Messen, Klavierwerke und Lieder. Anfang der 20er Jahre wohnte Kanne im Haus "Zum schwarzen Kameel" in der Bognergasse. Kannegasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891.
  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren 2. Wien: [o.V.] 1845
  • Johann Nepomuk Vogl: Aus dem alten Wien. Wien: Prandel & Ewald 1865, S. 38 ff.
  • Theodor Frimmel: Beethoven-Jahrbuch 1. 1926, S. 247 f.
  • Anton Bauer: Opern und Operetten in Wien. Verzeichnis ihrer Erstaufführungen in der Zeit von 1629 bis zur Gegenwart. Graz [u.a.]: Böhlaus Nachfolger 1955