Friedrich Dahm

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dahm, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Hofrat, Univ. Doz.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  363270
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1958
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kunsthistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 20.02.2023 durch WIEN1.lanm09mur


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 15. Juni 2021, Übernahme: 15. Juni 2022)


Friedrich Dahm, * 1958, Kunsthistoriker.

Biografie

Friedrich Dahm schloss das Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien 1988 mit einer Dissertation über die Ikonographie des Emailwerks des Nikolaus von Verdun in Klosterneuburg, dem sogenannten Verduner Altar, als Dr. phil . ab. Seine Berufslaufbahn begann Dahm bei der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1993 wechselte er zum Bundesdenkmalamt.

2002 habilitiert er sich an der Universität Wien mit der Arbeit "Das Grabmal Friedrich II. der StreitbareFriedrichs des Streitbaren im Zisterzienserstift Heiligenkreuz: Rekonstruktion - Typus - Stil - liturgische Funktionen".

Als Barbara Neubauer 2008 Präsidentin des Bundesdenkmalamts wurde, folgte ihr Dahm als Landeskonservator nach. Das Bundesdenkmalamt betreut und begleitet nicht nur Bau - b zw. Umbauarbeiten, sondern forscht auch in eigenen Restaurier - , Lehr- und Versuchswerkstätten. Daraus ergeben sich Kooperationen mit der Universität für Angewandte Kunst und der Universität für bildende Kunst, wo Dahm in Restaurierklassen unterrichtete.

Der Kunsthistoriker ist Autor zahlreicher Fachpublikationen. Unter anderem war er Mitautor der sechsbändigen "Geschichte der bildenden Kunst in Österreich" (Hrsg. von Hermann Fillitz) und schreibt regelmäßig für die vom Bundesdenkmalamt herausgegebene "Zeitschrift für Kunst - und Denkmalpflege".

Werke (Auswahl)

  • Friedrich Dahm / Manfred Koller: Die Wiener Spinnerin am Kreuz. Wien: Deuticke 1991
  • Friedrich Dahm [Hrsg.] / Ernst Bacher: Die Römische Ruine im Schlosspark von Schönbrunn. Forschungen - Instandsetzung – Restaurierung. Wien: Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges. 2003
  • Friedrich Dahm: Das Riesentor. Archäologie, Bau - und Kunstgeschichte, Naturwissenschaften, Restaurierung. Wien: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften 2008 *
  • Friedrich Dahm / Heidrun Rosenberg: Wien 1365. Eine Universität entsteht. Wien: Christian Brandstätter 2015
  • Friedrich Dahm [Hrsg.]: Die Josephskapelle in der Wiener Hofburg. Horn [u. a.]: Berger 2016

Literatur

  • Der Herr der 3500 Denkmäler. In: Der Standard, 09.05.2009, S. 13 *

Denkmalamt prüft neue Regeln für Dachausbauten. In: Die Presse, 08.10.2008, S. 18

  • Denkmalschutz in Bundesländern unter neuer Leitung. In: Wiener Zeitung, 08.10.2008, S. 14