Friedrich Gottdank

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gottdank, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  364008
GNDGemeindsame Normdatei 1247451909
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. März 1817
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 5. September 1902
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspieler, Sänger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Operette, Theater an der Wien (Institution), Schauspieler, Sänger
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  6. September 1902
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 3., Bechardgasse 4 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Gottdank, * 18. März 1817 Wien, † 5. September 1902 Wien, Schauspieler, Sänger.

Biografie

Der Sohn des Künstlerehepaares Josepha und Joseph Gottdank arbeitete nach vollendeten juridischen Studien drei Jahre lang als Konzeptsbeamter beim Wiener Magistrat. Danach ging er zur Bühne und debütierte am 6. November 1846 in Leitmeritz (Litoměřice/Tschechien), anschließend spielte er in Czernowitz und Lemberg (Lwiw); in letztgenannter Stadt verteidigte er bei der Revolution 1848 als Nationalgardist das Theater und wurde schwer verwundet. Nach seiner Rückkehr nach Wien spielte er am Theater an der Wien und am Carltheater, er trat in komischen Partien, Operetten und Possen auf. Seit 1864 war er "Lehrer der Schauspielkunst" und später vier Jahre Korrepetitor an der Opernschule von Mathilde Marchesi, nach deren Übersiedlung 1878 nach Paris übernahm er das Institut. In seinen letzten Lebensjahren war er völlig gelähmt und erblindet.

Quellen

Literatur

  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 3. München: K. G. Saur 2003 (im Artikel seines Vaters Joseph G.)
  • Neuer Theater-Almanach. 14. Jahrgang, Berlin: F. A. Günther & Sohn 1903, S. 167
  • Neue Freie Presse, 06.09.1902, Nr. 13663, S. 9
  • Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe), 06.09.1902, 36. Jahrgang, Nr. 246, S. 5