Friedrich Hacker

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hacker, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fritz, Friedl, Frederick Jean, F.J.
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1042
GNDGemeindsame Normdatei 124486436
Wikidata Q112972
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Jänner 1914
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. Juni 1989
SterbeortSterbeort Mainz
BerufBeruf Psychiater, Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  3. Juli 1989
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33G, Nummer 76
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 20. Juli 1971)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 31. Juli 1984, Übernahme: 19. November 1984)

Friedrich Hacker, * 19. Jänner 1914 Wien, † 23. Juni 1989 Mainz (während einer Fernsehdiskussion beim ZDF), Psychiater, Aggressionsforscher.

Biografie

Einer jüdischen Familie entstammend, musste Hacker 1938 in die Schweiz emigrieren, wo er sein Medizinstudium beenden konnte (Dr. med. univ. 1939). 1940 ging er in die USA, wo er an der Universität von Südkalifornien lehrte; er war auch Psychoanalytiker und Chef mehrerer Kliniken. Zunehmend holten ihn Politiker als Berater. 1968 gründete er in Wien die Sigmund-Freud-Gesellschaft. Hacker war in 1. Ehe mit Jetty Freiberg (* 7. 7. 1912) verheiratet, in 2. Ehe mit Stasi (Anastasia) Lohr.

Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Werke, darunter "Aggression. Die Brutalisierung der modernen Welt" (1971), "Freiheit, die sie meinen" (1978), "Konflikttheorie und Fernsehen" (1980) und zuletzt "Das Faschismus-Syndrom" (1990).

Hackergasse (2009)

Quellen

Literatur


Friedrich Hacker im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.