Friedrich Weissensteiner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Weissensteiner, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  40167
GNDGemeindsame Normdatei 11583706X
Wikidata Q88293
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. November 1927
GeburtsortOrt der Geburt Großpertholz
SterbedatumSterbedatum 21. Jänner 2023
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Historiker, Schulleiter, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 8. Oktober 1985, Übernahme: 27. Mai 1986)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 1999)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2008)


Friedrich Weissensteiner, * 25. November 1927 Großpertholz, † 21. Jänner 2023, Historiker, Schulleiter, Schriftsteller.

Biographie

Friedrich Weissensteiner schloss sein Studium der Anglistik und Geschichte an der Universität Wien 1950 mit der Dissertation "Reformation und Gegenreformation im Gebiete von Gmünd (N.Ö.)" ab. Danach war er im Schuldienst tätig, von 1974 bis zu seiner Pensionierung 1987 als Direktor des Döblinger Gymnasiums. Er war Mitherausgeber der Lehrbücher "Geschichte und Sozialkunde" (1970 bis 1982) und "Zeitbilder" (1982 bis 2002). Daneben trat Weissensteiner als Autor zahlreicher fundierter populärwissenschaftlicher Schriften aus dem Bereich der österreichischen (Zeit-)Geschichte und der Biographien in Erscheinung. Einige seiner Werke wurden ins Französische, Japanische und ins Russische übersetzt. Weissensteiners Biographie der Elisabeth Marie Petznek, "Die rote Erzherzogin", wurde zum Standardwerk und mehrmals neu aufgelegt. Gemeinsam mit Isabella Ackerl gab er 1992 das "Österreichische Personenlexikon" heraus.

Werke (Auswahl)

  • Ich sehne mich sehr nach dir. Frauen im Leben Kaiser Franz Josephs. Wien: Amalthea 2012
  • Von Maria Theresia bis Helmut Qualtinger. 50 Porträts berühmter Österreicher. Wien: Kremayr & Scheriau 2007
  • Klein und berühmt. Edith Piaf, Henri de Toulouse-Lautrec, Gottfried Keller, Franz Schubert, Napoleon Bonaparte, Immanuel Kant, Prinz Eugen. Wien: Kremayr & Scheriau 2006
  • Die Kinder der Genies. August von Goethe, Siegfried Wagner, Anna Freud, Erika und Klaus Mann, Anna Mahler. Wien: Kremayr & Scheriau 2005
  • Die österreichischen Kaiser. Wien: Ueberreuter 2003
  • Die Frauen der Genies. Wien: Deuticke 2002
  • Liebe in fremden Betten. Große Persönlichkeiten und ihre Affären. Wien: Deuticke 2001
  • Habsburgerinnen auf fremden Thronen. Wien: Ueberreuter 2000
  • Berühmte Selbstmörder. Wien: Ueberreuter 2000
  • Liebeshimmel und Ehehöllen. Heiraten zwischen Habsburgern und Wittelsbachern. München: Pustet 1999
  • Sie haben für uns gespielt. 105 Porträts berühmter Film- und Bühnenpersönlichkeiten. Wien: Edition Praesens 1999
  • Frauen auf Habsburgs Thron, Ueberreuter, Wien: Ueberreuter 1998
  • Große Österreicher des 20. Jahrhunderts. Wien: Ueberreuter 1997
  • Zwischen Idylle und Revolution. Ungewöhnliche Biedermeierporträts. Wien: Ueberreuter 1995
  • Die Töchter Maria Theresias. Wien: Kremayer & Scheriau 1994
  • Publikumslieblinge. Von Hans Albers bis Paula Wessely. Wien: Kremayer & Scheriau 1993
  • Frauen um Kronprinz Rudolf. Wien: Kremayr & Scheriau 1991
  • Der ungeliebte Staat. Österreich zwischen 1918 und 1938. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1990
  • Schicksalstage Österreichs. Wendepunkte, Krisen, Entwicklungen. Wien: Ueberreuter 1989
  • Reformer, Republikaner und Rebellen. Das andere Haus Habsburg-Lothringen. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1987
  • Ein Aussteiger aus dem Kaiserhaus, Johann Orth. Das eskapadenreiche Leben des Erzherzogs Johann Salvator. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1985
  • Franz Ferdinand. Der verhinderte Herrscher. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1983
  • Die rote Erzherzogin. Das ungewöhnliche Leben der Tochter des Kronprinzen Rudolf. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1982


Friedrich Weissensteiner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks