Friedrich von Nemethy

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Friedrich von Nemethy
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Nemethy, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Némethy, Friedrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.jur., Edler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368335
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. November 1860
GeburtsortOrt der Geburt Maribor, Slowenien
SterbedatumSterbedatum 25. August 1946
SterbeortSterbeort St. Margareten bei Lebring
BerufBeruf Jurist, Richter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 18.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Friedrichnemethy.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Friedrich von Nemethy

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Kompturkreuz des Franz-Joseph-Ordens (Verleihung: 26. Juni 1913)


Friedrich Edler von Némethy oder Nemethy, * 2. November 1860 in Marburg (Maribor, Slowenien), † 25. August 1946 in St. Margareten bei Lebring, Steiermark, Jurist, Richter und Präsident des Handelsgerichts Wien.

Biografie

Friedrich Edler von Némethy trat 1878 als Einjährig-Freiwilliger dem Heer bei und stieg bis zum Oberleutant auf (1. November 1889), mit Ende 1890 wurde er in die Evidenz des Landwehr-Batallons 61 versetzt.

Nach Abschluss des Studiums mit Staatsprüfung vom 22. Juli 1880 erfolgte am 7. Oktober 1882 die Angelobung beim Landesgericht Wien, ab 2. Juli 1883 war er Rechtspraktikant am Handelsgericht Wien, die weitere Praxis erfolgte beim Oberlandesgericht Wien und in der Zivilabteilung des Landesgerichts Wien. Ab 28. April 1884 war er dem Bezirksgericht Landstraße zugeteilt, am 22. Juli wurde er als Auskultant (Richteramtsanwärter) ohne Adjutum beeidet.

Nach Stationen als Bezirksgerichts-Adjunkt in Ebreichsdorf von 1891 bis 1896, beim Landesgericht Wien 1896 und dem Bezirksgericht Innere Stadt II 1897 wurde er mit kaiserlicher Ernennung vom 30. April 1907 zum Sektionsrat im Justizministerium, 1911 zum Ministerialrat ebendort. Am 23. November 1912 erfolgte die Ernennung zum Hofrat und Präsidenten des Kreisgerichts Wiener Neustadt. Mit kaiserlichem Erlass vom 25. Mai 1918 wurde Friedrich Edler von Némethy zum Handelsgerichtspräsidenten ernannt, wo er bis zu seiner Pensionierung am 1. Dezember 1919 tätig war.

Literatur

  • Alfred Waldstätten: Die Präsidenten des Handelsgerichts Wien 1850–2015. Wien: Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz 2019