Fritz Eisler
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Person
Fritz Eisler, * 18. April 1883 Boskowitz, Mähren (Boskovice, Tschechische Republik), † 21. Oktober 1936 Wien, Röntgenologe. Studium an der Wiener Universität (Dr. med. univ. 1907; Schüler von Robert Kienböck und Guido Holzknecht), war 1910-1914 Assistent an der Poliklinik (Röntgenabteilung) und leistete danach Kriegsdienst (1914-1916 Mostar, 1917/1918 Steckschußspital in Wien bei Anton Eiselsberg). 1920 wurde Eisler Primarius am Röntgeninstitut des Wiedner Krankenhauses, 1924 habiliterte er sich für medizinische Radiologie an der Universität Wien; er war ein besonderer Kenner der Knochenkrankheiten und verfaßte mit G. Kopstein ein Kompendium über die Röntgendiagnostik der Gallenblase.
Quellen
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Wiener medizinische Wochenschrift 86 (1936), S. 1236
- Deutsche medizinische Wochenschrift 62 (1936), S. 1892
- Klinische Wochenschrift 15 (1936), S. 1704
- Münchner medizinische Wochenschrift 83 (1936), S. 1864
- Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972