Fritz Kortner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kortner, Fritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kohn, Fritz Nathan
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24422
GNDGemeindsame Normdatei 118565591
Wikidata Q78919
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Mai 1892
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 22. Juli 1970
SterbeortSterbeort München
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Schauspieler, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Josef-Kainz-Medaille
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 7.02.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Waldfriedhof München, Alter Teil
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien (Verleihung: 26. Juli 1968)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Übernahme: 13. November 1967)


Kortner Fritz (Pseudonym für Kohn Fritz Nathan), * 12. Mai 1892 Wien, † 22. Juli 1970 München, Schauspieler, Regisseur. Schloss seine Schauspielausbildung 1910 an der Akademie für Musik und darstellende Kunst ab und debütierte im selben Jahr in Mannheim. Nach Gastauftritten in Wien (1916-1918) spielte er 1919-1923 und 1926-1930 am Staatstheater Berlin. 1933 flüchtete er nach Österreich, fand hier jedoch keine Arbeitsmöglichkeit und emigrierte daher 1934 nach Großbritannen beziehungsweise 1938 in die USA. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück, übernahm jedoch nur noch wenige Rollen und widmete sich danach ausschließlich der Arbeit als Regisseur (Theater, Film, Fernsehen). 1964 inszenierte er am Wiener Burgtheater Ibsens "John Gabriel Borkmann" und 1966 Shakespears "Othello". Kainz-Medaille (1968).

Quellen

Literatur

  • Klaus Völker: Fritz Kortner. "Jude und Rebell gegen das privilegiert Konventionelle". Berlin: Hentrich & Hentrich 2007 (Jüdische Miniaturen, 47)