Fritz Stein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stein, Fritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Stein, Friedrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  358513
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Mai 1889
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. August 1961
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Verleger, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Verlagswesen
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  5. September 1961
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 55, Nummer 76

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • AKM – Vizepräsident

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • Ehrenmitglied der AKM
  • Richard-Strauß-Medaille

Fritz Stein, * 16. Mai 1889 Wien, † 30. August 1961 Wien, Jurist, Schriftsteller, Verleger.

Biografie

Fritz Stein, der Sohn des aus Lemberg (L'viv, Ukraine) stammenden Schriftstellers Leo Stein, schloss an der Universität Wien ein Studium der Rechtswissenschaften ab. Er spezialisierte sich auf Fragen des Urheber- und Verlagsrechts und fungierte seit 1916 als Generalsekretär der von seinem Vater mitbegründeten Gesellschaft für Autoren, Komponisten und Musikverleger (AKM). In den Jahren 1923 bis 1930 war er als Syndikus der Genossenschaft dramatischer Schriftsteller und Komponisten tätig.

Selbst Schriftsteller und Verfasser von Bühnenstücken, arbeitete er zunächst für den Berliner Verleger Julius Bars und beteiligte sich 1922 am "Carl Stephenson Verlag", den er im Dezember 1923 völlig übernahm und zum "Stein-Verlag" umwandelte. Zum Verlag gehörte ab den frühen 1930er Jahren auch die Versandbuchhandlung "Iris".

Der Schriftsteller wirkte von 1945 bis 1957 wieder als Syndikus der Genossenschaft dramatischer Schriftsteller und Komponisten und beteiligte sich auch am Wiederaufbau der AKM nach dem Zweitem Weltkrieg, etwa in der Funktion des Vizepräsidenten. Zeit seines Lebens galt er als wesentlicher Experte auf dem Gebiet des Urheberrechts.

Literatur

  • Hartmut Krones, Ende der "alten" A.K.M. (März 1938), die Gründung der "neuen" AKM (Juni 1945) und die Folgen Stand: 16.07.2021
  • Parte Dr. Fritz Stein. In: Wiener Zeitung, 30.08.1961
  • Dr. Fritz Stein gestorben. In: Wiener Zeitung, 03.09.1961


Fritz Stein im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks