Frizzi Weidner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Weidner, Frizzi
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Weidner, Friederike; Weidner, Fritzi
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43418
GNDGemeindsame Normdatei 129013226
Wikidata Q59653352
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Februar 1937
GeburtsortOrt der Geburt Berlin 4005728-8
SterbedatumSterbedatum 6. Oktober 1995
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Gebrauchsgrafikerin, Illustratorin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 21.05.2024 durch WIEN1.lanm09kon
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Illustrationspreis der Stadt Wien (Verleihung: 1955)


Frizzi Weidner, * 19. Februar 1937 Berlin, † 6. Oktober 1995 Wien, Gebrauchsgraphikerin, Illustratorin.

Biografie

Friederike "Frizzi" Weidner wurde am 19. Februar 1937 in Berlin geboren, wo sie auch ihre ersten Lebensjahre verbrachte. Nach dem Krieg übersiedelte die Familie nach Neunkirchen in Niederösterreich. Weidner studierte an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, wo sie auch die Meisterklasse absolvierte. Nach dem Studium wurde Wien ihr Hauptwohnsitz.

Bereits zu Schulzeiten begann 1952 die Zusammenarbeit von Frizzi Weidner mit dem Tiergarten Schönbrunn, der anlässlich seines 200-jährigen Bestehens die Graphische beauftragte Entwürfe zu gestalten, eine Zusammenarbeit die bis zum Ende der 1980er Jahre andauern sollte. 1955 wurde ihre Zoo-Werbung vom Kulturamt zum besten Plakat des Jahres prämiiert. Ab 1958 arbeitete sie die folgenden drei Jahre gemeinsam mit Helene Pusswald (später verh. Zeiszig) bei Julius Meinl und entwarf dort Plakate, Verpackungen, Kataloge oder Umschläge. Frizzi Weidners besondere Begabung lag jedoch in der Illustration von Kinderbüchern. Ebenfalls 1955 erhielt sie für "Das kleine Wetterhaus" den Illustrationspreis der Stadt Wien. 1964 machte sich Weidner selbständig und arbeitete unter anderem für den Verlag Jugend & Volk, für den sie auch die Zeitschrift "Kleines Volk" gestaltete, sowie den Österreichischen Bundesverlag.

Eine Auswahl der von ihr illustrierten Kinderbücher zeigt angesichts der Fülle den hohen Stellenwert den diese Arbeiten in ihrem Gesamtwerk einnehmen, wie zum Beispiel die Illustrationen für „Deine Karoline“ (von Vera Ferra-Mikura, 1959), „Wolfgang und die Funkstreife“ (von Elfe Kaiser, 1961), „Lisl und ihre Freunde“ (von Erich Hupfauf, 1965), „Während Susi schläft“ (von Nina Schneider, 1966), „Am Sonntag geh’n wir in den Zoo“ (von Emmy Wohanka, 1966), „Der Jüngling im Baumstamm“ (von Oskar Jan Tauschinski, 1969), „Der Brummkreisel“ (von Friedl Hofbauer, 1969), „Die Wippschaukel“ (ebenfalls von Friedl Hofbauer, 1977), „Der Mann mit dem Blumenkopf - Märchen aus Ungarn“ (von György Sebestyen, 1972) und „Ein Städtchen zieht um“ (von Elisabeth Weber Sykora, 1975).

Literatur

  • Heidelinde Resch [Hg.]: 14 Grafikerinnen im Wien des 20. Jahrhunderts. "... Exaktheit der Zeichnung und Farbe mit echt wienerischem Charme...". Wien: Ambra 2013, S. 141-149


Frizzi Weidner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks