Fuhrmannhaus
48° 12' 6.90" N, 16° 15' 38.00" E zur Karte im Wien Kulturgut
Fuhrmannhaus (14., Linzer Straße 404, Rosentalgasse 1), Bürgerhaus in Hütteldorf, dessen ältester Baukern aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammt, das um 1560 durch Zubauten wesentlich vergrößert wurde und im 17. Jahrhundert seine heutige Gestalt erhielt (bemerkenswerte Ausstattung; schmiedeeisernes Geländer mit Türkenkopf, 1681). Um 1680 erwarb das Barnabitenkloster den Hof und hatte ihn ein Jahrhundert im Besitz; der Wirtschaftshof diente auch als Sommerquartier für die Klosterangehörigen (Reste von Deckenfresken im Barnabitensaal). 1840 kauften Franz und Barbara Fuhrmann, die in Hütteldorf ein Fuhrwerksunternehmen betrieben, Haus und Grund; nach ihnen trägt das Haus seinen Namen. Ab 1851 fuhr ein Stellwagen vom Fuhrmannhaus in die Stadt hin und zurück.
Literatur
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 43
- Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten 14/15, S. 37