Gedenktafel Raimund Weissensteiner
48° 16' 44.41" N, 16° 24' 25.14" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am 1. Mai 2000 wurde an der Fassade des Hauses in 21., Amtsstraße 21–25 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an den Priester und Komponisten Raimund Weissensteiner, der in dem hier befindlichen Pfarrhof von 1970 bis 1997 lebte. Weissensteiner war 1943 wegen negativer Äußerungen zum nationalsozialistischen Regime verhaftet und zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Gestiftet wurde die Tafel vom Gedenktafelkomitee für Monsignore Prof. Raimund Weißensteiner.
Die Inschrift der Tafel lautet:
"In diesem
Pfarrhof
wohnte und
wirkte von 1970–1997
der namhafte
Priesterkomponist
Monsignore
Professor Raimund
Weissensteinergeb. 14.8.1905 gest. 12.8.1997"
Im Rahmen der Enthüllung sprachen der Obmann des Pfarrgemeinderates Leopold Vincenz, Leopold Wech und Pfarrer Rudolf Maier.
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 87 f.