Gedenktafel Schwester Restituta

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Gedenktafel Schwester Restituta, 20., Denisgasse 24
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Helene Kafka
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1998
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksvertretung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 20
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Frauen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52674
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel Schwester Restituta, 1200 Denisgasse 24.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Schwester Restituta, 20., Denisgasse 24
  • 20., Denisgasse 24

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 13' 51.51" N, 16° 21' 56.86" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 30. September 1998 wurde an der Fassade des Hauses in 20., Denisgasse 24 eine Gedenktafel angebracht, die an Sr. Maria Restituta (Helene Kafka) erinnert, die in diesem Haus wohnte. Die Schwester des Franziskanerordens und Krankenschwester war im Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime tätig und wurde als politische Gegnerin verfolgt. Im März 1943 verurteilte die NS-Justiz sie wegen "Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat" und richtete sie im Wiener Landesgericht hin. Gestiftet wurde die Tafel von der Bezirksvorstehung Brigittenau.

Der Text der Tafel lautet:

"Wohnhaus von
Helene Kafka -
Schwester Restituta
'Hartmannschwester'

Geboren am 1. Mai 1894 in Brünn

Unter der NS-Gewaltherrschaft am 30. März 1943 als Märtyrerin
aus dem christlichen Widerstand im Landesgericht Wien enthauptet

Gewidmet von der Bezirksvorstehung Brigittenau"

Im Rahmen der Enthüllung sprachen Bezirksvorsteher Karl Lacina, Schwester M. Edith Beinhauer und Kardinal Christoph Schönborn.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 81