Gedenktafel für vertriebene SchülerInnen und LehrerInnen - GWIKU 18

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Gedenktafel für vertriebene SchülerInnen und LehrerInnen, GWIKU 18, 18., Haizingergasse 37
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2001
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Gymnasium Haizingergasse
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Bildungseinrichtungen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Bildungsort, Arbeitsort
Bezirk 18
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52412
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel für vertriebene SchülerInnen und LehrerInnen, GWIKU 18, 1180 Haizingergasse 37.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel für vertriebene SchülerInnen und LehrerInnen, GWIKU 18, 18., Haizingergasse 37
  • 18., Haizingergasse 37

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 13' 45.46" N, 16° 20' 21.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 4. April 2001 wurde im Foyer des Gymnasiums in der 18., Haizingergasse 37 eine Gedenktafel enthüllt, die an jene Schülerinnen und Lehrer der ehemaligen Privatschule für Mädchen an diesem Standort erinnert, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten vertrieben, deportiert und ermordet wurden. Angestoßen wurde der Prozess zur Errichtung der Tafel durch eine Fachbereichsarbeit von Ramon Pils, die sich der Geschichte der Schule widmete. Demnach deportierten die Nationalsozialisten den israelitischen Religionslehrer Philipp Goldberger nach Riga. Die Schülerinnen Edith Stern und Regine Strumberger wurden nach Theresienstadt und Auschwitz beziehungsweise nach Sobibór deportiert. Gestiftet wurde die Tafel von der Schulgemeinschaft.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Im Jahre 1938 wurden jüdische Schülerinnen
und Lehrer als Opfer nationalsozialistischen
Terrors aus diesem Haus vertrieben
Wehre den Anfängen

[hebräische Übersetzung]"

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 68