Georg Altmütter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Altmütter, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21466
GNDGemeindsame Normdatei 11629535X
Wikidata Q1503534
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Oktober 1787
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. Jänner 1858
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Technologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert, Gräberhain Waldmüllerpark
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.11.2023 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof
Grabstelle Gräberhain Waldmüllerpark, Nummer 98

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Altmütter Georg, * 6. Oktober 1787 Wien, † 2. Jänner 1858 Wien (Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof, Grabmal erhalten im Gräberhain Waldmüllerpark, Grabmal Nummer 98), Technologe.

Biografie

Nach Studium in Wien und Prag war Altmüller 1813-1815 Assistent der Physik am Theresianum, 1815 Assistent und ab 1816 Professor für Mechanische Technologie am neugegründeten Polytechnischen Institut. Mit dem Ausbau des Fabriksproduktenkabinetts (gegründet 1807 als Mustersammlung durch Franz I., 1815 dem Polytechnischen Institut angegliedert) und der Werkzeugsammlung (Werkzeuge der Biedermeierzeit) schuf Altmütter Einrichtungen, deren Bedeutung über die Bedürfnisse des Polytechnikums weit hinausgingen; die Sammlungen zählten bald zu den Sehenswürdigkeiten Wiens. Das Fabriksproduktenkabinett bildete die Grundlage für das spätere Technische Museum. Altmütter erhob die Mechanische Technologie zu einer Wissenschaft, schrieb zahlreiche Fachaufsätze (unter anderem ab 1819 in den Jahrbüchern des k. k. polytechnischen Instituts und ab 1830 in Prechtls Technologischer Enzyklopädie). 1825 gab Altmütter einen Katalog zu seiner Werkzeugsammlung heraus. Sein bedeutendster Schüler war Karl Karmarsch. Altmütter gehörte zu den Hauptorganisatoren der ersten Gewerbeproduktenausstellung (1835). Er war mit Grillparzer und Schreyvogel eng befreundet.

Siehe auch: Altmüttergasse (9), Altmüttergasse (10)

Literatur

  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 8. Jänner 1958
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 204
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 323 f.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 209
  • Gerhard Maresch: Werkzeuge aus der Biedermeierzeit. Die Werkzeug-Sammlung Altmüllers, in: Blätter für Technikgeschichte 41-43 (1979-1981), S. 45 ff.
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 19
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 30.12.1957
  • Heinrich Sequenz [Hg.]: 150 Jahre Technische Hochschule in Wien. 1815-1965. Band 2. Wien: Technische Hochschule 1965, S. 17
  • Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923