Georg Fürst

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fürst, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  385
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1520 JL
GeburtsortOrt der Geburt Wels
SterbedatumSterbedatum 3. August 1603
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bürgermeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Graben 11 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Georg Fürst (6. September 1589 Ritter von), * 1520 Wels, † 3. August 1603 Wien 1., Graben 11, Bürgermeister.

Biografie

Georg Fürst war der Sohn des kaiserlichen Hofrichters in Wels und Hofrichters der Herrschaft Burg Wels, Dr. jur. Johann Georg Fürst. Der Name seiner Gattin war Katharina. Er kam (nachweisbar 1575) nach Wien (in diesem Jahr kaufte er ein Haus auf der Brandstatt [1., Jasomirgottstraße 4]), wurde 1577 Äußerer Rat, 1578 Stadtgerichtsbeisitzer, 1579 Mitglied des Inneren Rats und 1584 Oberkämmerer. Sein rascher Aufstieg dürfte durch seine betont katholische Einstellung gefördert worden sein. 1580 steht sein Name mit anderen auf der Tafel eines Passionsreliefs bei St. Stephan (damals Südseite des Chors). Um 1584 übersiedelte er ins Haus am 1., Graben 11. 1588 bis 1589 war Georg Fürst Stadtrichter, im Dezember 1589 wurde er für die Jahre 1590 bis 1591 zum Bürgermeister gewählt. In den Inneren Rat zurückgekehrt, überlebte er seine Konkurrenten und wurde 1602 bis 1603 nochmals Bürgermeister, starb aber während dieser Amtsperiode. Severin Brachmann fertigte 1581 eine datierte Porträtmedaille an.

Literatur

  • Handbuch der Stadt Wien. Band 97. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1982/83, S. II/231
  • Felix Czeike: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1974, S. 165 f.
  • Johanne Pradel:Die Wiener Bürgermeister in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts, in: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 26 (1971), S. 139 f.
  • Hanns Jäger-Sunstenau, Georg Fürst, in: Österreichischer Wappenalmanach (1969), S. 18 f.