Daten zum Bauwerk
Gersthofer Schloss (18., Gersthofer Straße 115-123; alte Konskriptionsnummer 1-4).
Unter den ursprünglich hier gestandenen vier alten Häusern befand sich auch der Gerstlerhof (Gersthof). Der Großhändler Andreas Edler von Popper erwarb dieselben, ließ sie abreißen, an ihrer Stelle das schlossähnliche Gebäude errichten, den Garten vergrößern und einen Teich anlegen (die volkstümlich früher gebräuchliche Bezeichnung "Paperlgarten" bedeutete nichts anderes als "Poppergarten"). Das Gersthofer Schloss blieb bis 1851 im Besitz der Familie Popper, wurde dann aber im Wege einer Versteigerung am 15. Mai 1851 von Johann Ritter von Löwenthal und Wilhelmine Gräfin Barth von Bartenstein erworben. 1922 wurde es Eigentum der Gemeinde Wien.
Literatur
- Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925 , S. 252
- Unser Währing. Vierteljahresschrift des Museumsvereins Währing. Band 8/2. Wien: Museumsverein 1973, S. 18 ff.