Gertrude Wondrack

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wondrack, Gertrude
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30056
GNDGemeindsame Normdatei 12929456X
Wikidata Q1515799
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. März 1920
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 31. Juli 1971
SterbeortSterbeort St. Lorenzen bei Scheifling, Steiermark
BerufBeruf Gewerkschafterin, Politikerin, Schneiderin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Mitglied des Bundesrates (11.12.1964 bis 30.03.1966)
  • Abgeordnete zum Nationalrat (30.03.1966 bis 31.07.1971)
  • Staatssekretärin im Bundesministerium für soziale Verwaltung (21.04.1970 bis 31.07.1971)

Gertrude Wondrack, * 8. März 1920 Wien, † 31. Juli 1971 St. Lorenzen bei Scheifling, Steiermark (an den Folgen eines Verkehrsunfalls), Schneiderin, Gewerkschafterin, Politikerin.

Biographie

Nach dem Besuch der Pflichtschule besuchte Gertrude Wondrack die Bundeslehranstalt für gewerbliche Frauenberufe und eine Handelsschule. Sie übte den Beruf einer Schneiderin aus und trat 1945 der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) bei. Arbeitsrechtliche Probleme bei ihrem Dienstgeber, dem Modesalon Adlmüller führten zu einem Engagement in der Gewerkschaft der Textil-, Bekleidungs- und Lederarbeiter, für die sie von 1948 bis 1963 als Fachsekretärin tätig war. Ab 1964 fungierte sie außerdem als Bundesfrauensekretärin der SPÖ.

Sie gehörte 1964 bis 1966 dem Bundesrat und 1966 bis 1971 dem Nationalrat, wo sie unter anderem Vorsitzende des Sozialausschusses war. 1970 berief sie Bruno Kreisky als Staatssekretärin ins Bundesministerium für soziale Verwaltung. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag dabei in der Gesundheitspolitik. Darüber hinaus engagierte sie sich besonders für die Interessen berufstätiger Frauen. Ein Unfall auf der Rückfahrt von einem dienstlichen Termin in Kärnten endete für sie tödlich.

Im 13. Wiener Gemeindebezirk, in der Maygasse in Speising, befindet sich ein Denkmal (Porträtkopf auf Stele) der Politikerin. 2006 wurde in Wien-Meidling eine Verkehrsfläche in Gertrude-Wondrack-Platz umbenannt.

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 262
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en), 9. Aufl. Wien: Pichler-Verlag 2014, S. 106

Weblinks