Giacomo Conte Durazzo

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Durazzo, Giacomo Conte
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Graf
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10396
GNDGemeindsame Normdatei 102437688
Wikidata Q3105050
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. April 1717
GeburtsortOrt der Geburt Genua
SterbedatumSterbedatum 15. Oktober 1794
SterbeortSterbeort Padua
BerufBeruf Diplomat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 17.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Giacomo Conte Graf Durazzo, * 27. April 1717 Genua (Genova), † 15. Oktober 1794 Padua (Padova), Diplomat, Gattin (1750) Ernestine Aloisia Ungnad von Weißenwolff. Entstammte einer angesehenen genuesischen Familie, war 1749-1752 Gesandter der Republik Genua in Wien, wo er auch heiratete. 1753 trat er in kaiserliche Dienste, war 1754-1764 Intendant der Hoftheater und 1764-1784 kaiserlicher Gesandter in Venedig. 1773 schlug er in Preßburg Herzog Albert von Sachsen-Teschen die Anlage einer graphischen Sammlung vor und erwarb bis 1776 im Auftrag und auf Kosten des Herzogs in Venedig 1.000 Blätter[1], die den Grundstock der Graphischen Sammlung Albertina bildeten.

Literatur

  • Giacomo Conte Durazzo, 1717-1794. Zum Jubiläum des Wiener Burgtheaters 1776-1976. 255. Ausstellung, 20. Mai bis 5. September 1976, Graphische Sammlung Albertina. Wien 1976
  • Barbara Dossi: Albertina Sammlungsgeschichte und Meisterwerke. München [u.a.]: Prestel 1998

Einzelnachweise

  1. Barbara Dossi widerlegt die Annahme, dass es sich dabei wie bisher angenommen um 3000 druckgrafische Blätter handelte, sondern weist nach, dass sich die Objekte nur auf 1.000 druckgrafische Blätter belaufen, siehe Barbara Dossi: Albertina Sammlungsgeschichte und Meisterwerke. München [u.a.]: Prestel 1998, S.16