Gluckdenkmal
48° 11' 52.69" N, 16° 22' 17.94" E zur Karte im Wien Kulturgut
Gluckdenkmal (4, Argentinierstraße, Ecke Kreuzherrengasse).
1) Standbild Glucks auf Vierkantsockel von Max Kremser. Es handelt sich um die Kopie (1939) einer der zehn Figuren berühmter Musiker (von Vincenz Pilz, 1865), die 1875/1876 in ebenerdigen Nischen der Seitenflügel des Musikvereinsgebäudes aufgestellt, jedoch 1911 von dort wieder entfernt und die teilweise ins Foyer transferiert wurden.
2) Als die Nationalsozialisten 1939 das an der Zufahrtsstraße zum Rathaus stehende Sonnenfelsdenkmal aus politischen Gründen entfernten, ersetzten sie es durch das Gluckdenkmal. Nach 1945 kehrte die Sonnenfelsstatue wieder auf ihren Platz zurück, die Gluckstatue hingegen wurde in der Gartenanlage neben der Karlskirche aufgestellt.
Literatur
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 353
- Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S.32