Gottfried Franz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Franz, Gottfried
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. h. c.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23486
GNDGemeindsame Normdatei 117536393
Wikidata Q1539172
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. September 1803
GeburtsortOrt der Geburt Eufingen, Nassau
SterbedatumSterbedatum 10. Juni 1873
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf evangelischer Theologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.12.2022 durch WIEN1.lanm07lin
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf
Grabstelle Gruft 12
  • 1., Dorotheergasse 16 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gottfried Franz, * 29. September 1803 Eufingen, Nassau, † 10. Juni 1873 Wien 1, Dorotheergasse 16 (Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof, Gruft 12), evangelischer Theologe, Gattin (1833) Marie Feodora Plattensteiner. Studierte in Tübingen und Göttingen Philosophie und Theologie, besuchte das Predigerseminar in Herborn, kam nach Wien und wurde hier 1829 (als Nachfolger von Fäsi) Pfarrer der Evangelischen Gemeinde Helvetischen Bekenntnis. War 1835-1867 Geistlicher Rat des evangelischen Konsistoriums Helvetischen Bekenntnis, wurde 1838 Niederösterreichischer Superintendent (bis zu seinem Tod) und 1867 außerordentliches Mitglied des Oberkirchenrats. Beteiligte sich nach 1848 maßgeblich an der Schaffung der evangelischen Kirchenverfassung Österreichs, war 1839 Präsident der Superintendenten- und Vertrauensmännerkonferenz, wurde 1861 Abgeordneter des Niederösterreichischen Landtags und Mitbegründer des Gustav-Adolf-Vereins (Obmann bis 1873) und war 1864 Präsident der ersten evangelischen Generalsynode Helvetischen Bekenntnis; Dr. h. c. (1863).

Literatur

  • Peter Karner [Hg.]: Evangelische Gemeinde H.B. in Wien. [Jubiläumsfestschrift]. Wien: Deuticke 1986, S. 13 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Gustav Trautenberger: Zum Andenken an den Superintendenten Dr. Gottfried Franz. 1873