Gregor Eichinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eichinger, Gregor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl. Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43983
GNDGemeindsame Normdatei 1024595773
Wikidata Q26883424
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Juli 1956
GeburtsortOrt der Geburt Wels
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Architektur (Verleihung: 2007)


Gregor Eichinger, * 14. Juli 1956 Wels. Architekt

Biographie

Gregor Eichinger studierte 1975 bis 1980 Architektur an der Technischen Universität Wien. Seit 1976 arbeitet er mit Christian Knechtl, zur Gründung der Bürogemeinschaft “Eichinger oder Knechtl“ kam es aber erst 1982 (bzw. 1985, Quellen differieren). Das gemeinsame Büro bestand bis 2005.

Von 1977 bis 1982 war Eichinger für verschiedene Architekturbüros, Werbeagenturen und Filmproduktionen tätig. 1981 bis 1984 war er Peter Weibels persönlicher Assistent.

„Eichinger oder Knechtl“ entwarfen zahlreiche Konzepte für Ausstellungen und deren Gestaltung, sowie für Veranstaltungen der Kunst- und Kulturszene. Ihr Arbeitsbereich war äußerst vielfältig: Kunst im öffentlichen Raum – sei es an einer Schallschutzwand in Krems-Landersdorf oder ein Raumobjekt für die Berufsschule Theresienfeld – zählte ebenso dazu wie der Aus- und Umbau etlicher Gebäude, wie z.B. die Neugestaltung des Jüdischen Museums in Wien (1996) oder die Renovierungsarbeiten im Kloster Und (2003) sowie die Einrichtung zahlreicher Lokale. Hier eine kleine Auswahl der Wiener Lokale, die von “Eichinger oder Knechtl“ gestaltet wurden: Café Stein (1985), Restaurant Stein‘s Diner (1987), Restaurant/ Bar Wrenkh (1989), Unger & Klein Wine Shop (1992), Ron Con Soda/First Floor (1994), Café-Restaurant im Palmenhaus, Burggarten (1998/99), Café-Restaurant “Halle“ im Wiener Museumsquartier (2002).

“Eichinger oder Knechtl“ wurden unter anderem mit dem Staatspreis für experimentelle Tendenzen in der Architektur 1991 und im selben Jahr mit dem Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten ausgezeichnet.

Das Büro war regelmäßig auf den großen und wichtigen Architektur- und Designausstellungen wie der Biennale in Venedig oder der Triennale in Mailand vertreten. So war Eichinger einer der vom österreichischen Kommissär Wolf D. Prix Erwählten für die Architekturbiennale 2006.

Gregor Eichinger lehrte 1993 als Gastprofessor am Institut für Wohnbau der TU Wien, war 1994 bis 1996 und ist seit 1998 als Lehrbeauftragter an der Universität für angewandte Kunst in Wien tätig. 2001 unterrichtete er als Gastprofessor auf der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Von 2004 bis 2010 war er Professor für Architektur und Entwurf an der ETH Zürich. Eichinger unterrichtete auch an der PBSA Düsseldorf und an der Akademie für Bildende Künste München.

2007 erhielten “Eichinger oder Knechtl“ den Preis der Stadt Wien für Architektur.

Weblinks