Grete Felsing

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Grete Felsing (WienMuseum / Fotosammlung Peter Altenberg)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Felsing, Grete
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fetter, Margaretha Anna Maria
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  68319
GNDGemeindsame Normdatei 1015865798
Wikidata Q95651573
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Juli 1892
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. August 1872
SterbeortSterbeort Klagenfurt
BerufBeruf Schauspielerin, Schriftstellerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Neue Wiener Bühne, Schauspielerin, Schriftstellerin
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 26.01.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes GreteFelsing.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Grete Felsing (WienMuseum / Fotosammlung Peter Altenberg)

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Grete Felsing, * 6. Juli 1892 Wien, † 18. August 1972 Klagenfurt, Schauspielerin, Schriftstellerin, Übersetzerin.

Biografie

Margaretha Anna Maria Fetter war unter dem Namen Grete Felsing Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem in Düsseldorf und Wien (überwiegend an der Neuen Wiener Bühne) als Schauspielerin tätig. In Wien zog sie die Aufmerksamkeit von Peter Altenberg auf sich. In der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus finden sich zwei Nachrichten Altenbergs aus den Jahren 1916 und 1917 an Grete Felsing. Auf einer davon notierte er: "Der Schönsten, Kultiviertesten, Lieblichsten, Zartesten, Merk-würdigsten!" (Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung, H.I.N. 119779). Unter den vielen Fotografien von Mädchen und Frauen, mit deren Fotografien Altenberg sein Zimmer im Graben-Hotel schmückte, waren auch zwei Bilder Grete Felsings.

Erste schriftstellerische Versuche Felsings sind Anfang der 1930er Jahre überliefert - in "Die Bühne und Die Stunde erschienen mehrere ihrer Erzählungen. 1935 wurde in der Komödie ihr Stück "Jimmy's Bar" unter dem Pseudonym »G. Fetter« aufgeführt. In den 1940er und 1950er Jahren erschienen in kurzen Abständen mehrere Romane Felsings im Eduard Kaiser Verlag. Später übersetzte sie für denselben Verlag Werke aus dem Französischen – u. a. Émile Zolas "Thérèse Raquin" (vermutlich 1962), Guy de Maupassants "Stark wie der Tod" (1964) und Honoré de Balzacs "Glanz und Elend der Kurtisanen" (vermutlich 1977). Im Splitternachlass Felsings in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus befindet sich das Typoskript eines vollständigen, unveröffentlichten Romans mit dem Titel "Jenseits von heute und morgen" bzw. "Melodie der Nacht".

Werke

  • Jimmy’s Bar. Komödie (1935)
  • Treue … Komödie (1936)
  • Der flammende Weinberg. Roman (1948)
  • Botschaft an Nanna. Ein Theater-Roman ( vermutlich 1949)
  • Das verlorene Antlitz. Roman (1950)
  • Kleine Königin. Roman (1954)
  • Jonki und der Familiengeist. Roman (vermutlich 1955)

Quellen

Literatur

  • Hans Bisanz: Peter Altenberg: Mein äußerstes Ideal. Altenbergs Photosammlung von geliebten Frauen, Freunden und Orten. Wien: Christian Brandstätter Verlag 1987, S. 106f.


Grete Felsing im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.