Grundsteinlegungsdenkmal Siedlung Friedensstadt
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Erinnerung
48° 10' 2.17" N, 16° 15' 55.12" E zur Karte im Wien Kulturgut
13., Friedenszeile 20.
Das Denkmal wurde 1921, möglicherweise nach einem Entwurf von Adolf Loos, errichtet. Auf einem dreistufigen Unterbau befinden sich zwei aufeinandergestellte Steinwürfel mit Inschriften auf allen vier Seiten. Bekrönt wird das Denkmal von einer vergoldeten Steinkugel.
Die Inschriften lauten:
- „Friedensstadt, Grundsteinlegung 3. September 1921“
- „Am 19. September 1920 haben siedlungswillige Kriegsbeschädigte diesen Bereich des Lainzer Tiergartens besetzt und damit die Voraussetzungen zum Entstehen der Friedensstadt geschaffen.“
- „Um die Gründung und den Ausbau der Friedensstadt haben sich besondere Verdienste erworben als Förderer: Bürgermeister Jakob Reumann, Architekt Adolf Loos, Reg. Rat. Dr. Kampfmeyer. Als Funktionäre der Siedlungsgenossenschaft der Kriegsbeschädigten: Franz Kalinka, Josef Schirmböck, Karl Zauninger, Rudolf Rohrbacher, Alfred Marek, Alois Mohler, Rudolf Scheckenbach, Otto Horatschek, Josef Nowak, Wilhelm Bolek“
- „Verdiente Funktionäre des Siedlervereins Friedensstadt: Revierinspektor Friedrich Kodydek, Revierinspektor Leopold Mayer, Inspektor Josef Offenberger, Hofrat Dipl. Ing. Josef Eberwein, Josef Steteska, Ehrenmitglied Arch. Wilhelm Bolek, Obmann Fritz Kostelnik, Johann Bankl“
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien: Schroll 1996, S. 231 und S. 235