Gundacker von Thernberg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Thernberg, Gundacker von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24160
GNDGemeindsame Normdatei 129176680
Wikidata Q100553088
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1349 JL
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Pfarrer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Thernberg Gundacker von * vor 1319, † 8. oder 13. August 1349 (laut Lilienfelder Nekrolog: Jahr unbekannt), Pfarrer (genannt „Pfaff von Kahlenberg"). Eine von Philipp Frankfurter nach älteren Überlieferungen verfasste Schwanksammlung, die erstmal um 1472/1480 gedruckt und weit verbreitet wurde (bis 1622 etwa 36 Auflagen, auch Übersetzungen). Sie erzählt die lustigen Streiche eines (namentlich nicht genannten) Pfarrers von Kahlenberg(erdorf), der am Hof Herzog Ottos des Fröhlichen gern gesehen war und auch mit dem Passauer Weihbischof Peter († 1349) bekannt war. Den Namen Gundacker von Thernberg überlieferte erstmal um 1486/1501 Ladislaus Sunthaym. Die Angabe des Wolfgang Lazius (Wigend von Theben) ist frei erfunden, wurde allerdings bis ins 20. Jahrhundert kolportiert (erst Hermann Maschek hat 1936 den richtigen Namen publiziert). - Gundacker (Sohn des Niklas von Thernberg) übernahm vor 1339 die Pfarre Kahlenbergerdorf (19) und betreute sie noch 1355. Am Ende seines Lebens war er Pfarrer von Prigglitz (Bezirk Neunkirchen), wo in der Pfarrkirche ein Grabsteinrest (ohne Jahreszahl) erhalten ist.

Literatur

  • Hans Rupprich: Das Wiener Schrifttum des ausgehenden Mittelalters. In: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften, philosophisch-historische Klasse 228/5 (1954), S. 84 ff.
  • Karl Lechner: Chalwenperg-Kalenberg-Leopoldsberg. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 30 (1959), S. 51 ff., S. 65 ff.
  • R. Perger: Philipp Frankfurter ein Wiener Volksdichter des ausgehenden Mittelalters. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 24 (1969), S. 455 ff.