Gustav Freytag (Verleger)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Freytag, Gustav
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26689
GNDGemeindsame Normdatei 121309096
Wikidata Q59652656
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Jänner 1852
GeburtsortOrt der Geburt Neuhaldensleben bei Magdeburg
SterbedatumSterbedatum 19. Dezember 1938
SterbeortSterbeort Steeg bei Bad Ischl, Oberösterreich
BerufBeruf Lithograph, Kartograph, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmitglied der Geographischen Gesellschaft sowie des DÖAV, Sektion Admont
  • Ehrenbürger von Admont (Verleihung: 1932)
  • Medaillen bei den Weltausstellungen in Paris, London und Leipzig


Gustav Freytag, * 23. Jänner 1852 Neuhaldensleben bei Magdeburg, † 19. Dezember 1938 Steeg bei Bad Ischl, Oberösterreich, Lithograph, Kartograph, Verleger. Kam 1866 nach Wien, erlernte hier die Lithographie, arbeitete anschließend in der Topographischen Abteilung des Generalstabs in Berlin und später als Kartograph im Brockhaus-Verlag in Leipzig. 1879 machte sich Freytag als Kartograph selbständig, vereinigte seine Firma jedoch später mit jener von Berndt. Die Kartographische Anstalt Freytag & Berndt entwickelte sich sehr rasch zu einer führenden kartographischen Anstalt, die Anfang 20. Jahrhundert vor allem durch die Herstellung der Touristenwanderkarten einen großen Bekanntheitsgrad erreichte. Freytag beging die meisten der in diesen Karten dargestellten Gebiete selbst, zählt (als Weggefährte des Gesäuse-Erschließers Heinrich Hess) zu den Erschließern der Ennstaler Alpen (Mitglied der alpinen Gesellschaft „D'Ennsthaler") und unternahm mit diesem zahlreiche Bergfahrten. - Freytag ließ sich 1910-1913 in Hall bei Admont (Steiermark) eine Privatvilla erbauen. Ehrenmitglied der Geographischen Gesellschaft sowie des DÖAV, Sektion Admont; Ehrenbürger von Admont (1932). Bei den Weltausstellungen in Paris, London und Leipzig wurde Freytag mit Medaillen ausgezeichnet.

Weblinks

Stadtplan, Gustav Freytag (1894)

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Lexikon zur Geschichte der Kartographie. Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg. Band 1. Wien: Deuticke 1986, S. 241 f.
  • Franz Wawrik [Hg.]: Österreich auf alten Karten und Ansichten. Austria picta. Ausstellung der Kartensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, Prunksaal 11. Mai bis 8. Oktober 1989. Graz: Akademische Druck- und Verlagsanstalt 1989, S. 350 f.
  • Hubert Walter: Hall bei Admont - Steiermark. Ein Dorf erzählt seine Geschichte. Liezen: Jost 1991, S. 121 f.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 17.12.1963