Gustav Grüner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Grüner, Gustav
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369299
GNDGemeindsame Normdatei 1325701807
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. Oktober 1884
GeburtsortOrt der Geburt Neunkirchen 4107074-4
SterbedatumSterbedatum 26. Juni 1941
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Psychoanalytiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Karl Kraus (Portal)
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 10.04.2024 durch WIEN1.lanm09ua1
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gustav Grüner, * 31. Oktober 1884 Neunkirchen, † 26. Juni 1941, Psychoanalytiker.

Biografie

Über die Kindheit und Jugend von Gustav Grüner und die seines Bruders Franz Grüner ist nichts bekannt. Gustav Grüner war Psychoanalytiker und gehörte um 1910 gemeinsam mit seinem Bruder Franz, Ludwig Münz und Peter Altenberg, später auch Berthold Viertel zum engen Freundeskreis von Karl Kraus, der sich zu dieser Zeit im Café Central traf.

Ab dem 12. Oktober 1910 nahm er auf Vermittlung durch Paul Klemperer an den Sitzungen der Wiener psychoanalytischen Gesellschaft teil. Er verließ die Vereinigung bereits nach einem Jahr und schloss sich Alfred Adler an. Dieser gründete 1912 den "Verein für freie psychoanalytische Forschung", zu deren Gründungsmitgliedern neben Gustav Grüner, Curt Furtmüller, Franz Grüner, Paul Klemperer, David Ernst Oppenheim und Margarete Hilferding zählten.

Grüner starb am 29. Juni 1941 auf einem spanischen Dampfschiff, das auf seiner Fahrt von Tanger nach New York torpediert worden war.

Literatur

  • Katharina Prager / Simon Ganahl: Karl Kraus-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Berlin: Springer 2022
  • Jens Malte Fischer: Karl Kraus. Der Widersprecher. Wien: Paul Zsolnay Verlag 2020
  • Friedrich Pfäfflin (Hg.): Aus großer Nähe. Karl Kraus in Berichten von Weggefährten und Widersachern. Göttingen: Wallstein Verlag 2008

Weblinks