Daten zum Bauwerk
Braunhirschenhof (15, Braunhirschengasse 50), benannt nach dem Vorort Braunhirschengrund. Der Herrschaftssitz wurde 1699 von Josef Christoph von Plankenau errichtet und von seiner Witwe 1750 an Christoph Ignaz Freiherr von Werdenburg verkauft ("Werdenburger Hof"). Hier wurde 1754 das Gasthaus "Zum braunen Hirschen" untergebracht.
1799 erwarb der Tuchfabrikant und Pottascheerzeuger Wenzel Franz Dadler (1760-1835) den Besitz, ab 1803 wird er als "Gut Braunhirschengrund" bekannt. Als Dadler seinen ausgedehenten Grundbesitz (erworben 1799-1801) parzellieren ließ, entstand der Braunhirschengrund, als dessen Begründer er zu Recht bezeichnet werden kann.
Literatur
- Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 10 f.