Daten zum Objekt
48° 12' 31.49" N, 16° 22' 31.23" E zur Karte im Wien Kulturgut
Essiggasse (1.), benannt (1908) aufgrund einer alten Überlieferung (erstmals erwähnt 1821), die sich auf einen hier ansässigen bürgerlichen Essighändler (Ferdinand Pichler) beruft. Die Gasse besteht nur aus Eckhäusern zur Bäckerstraße (8 und 10) beziehungsweise Wollzeile (11 und 13). 1454-1486 Gässlein bei der Badstube; diese befand sich 1, Wollzeile 11, Essiggasse 1.
Gebäude
- Nummer 3 (Bäckerstraße 8): Seilernpalais
- Nummer 4 (Bäckerstraße 10): Nimptschpalais
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Orientierungsnummern (ONr.) 1 - 3: Pfarre Dominikaner
- ab 1908: ONr. 4: Pfarre St. Stefan
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929