Günther Theuring

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Theuring, Günther
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42744
GNDGemeindsame Normdatei 134538250
Wikidata Q15818868
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. November 1930
GeburtsortOrt der Geburt Paris
SterbedatumSterbedatum 22. März 2016
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chorleiter, Dirigent
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 1970)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 1984)


Günther Theuring, * 28. November 1930 Paris, † 22. März 2016 Wien. Dirigent, Chorleiter

Biographie

Günther Theuring genoss seine erste musikalische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben und studierte anschließend an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Alfred Uhl (Komposition), Ferdinand Grossmann (Chorleitung) und Hans Swarowsky (Dirigieren). Daneben inskribierte er im Fach Musikwissenschaft an der Universität Wien.

Ferdinand Grossmann war es auch, der Theuring besonders förderte und ihm 1955 die Leitung des von ihm gegründeten Wiener Akademie-Kammerchores übertrug. Bis 1959 verblieb Theuring in dieser Position, dann gründete er ein eigenes Ensemble gründete, den Wiener Jeunesse-Chor, den er bis 1999 leitete. Der Chor zählt zu den renommiertesten Vokalensembles Europas und setzt einen besonderen Schwerpunkt mit der Aufführung der Chorliteratur der Zweiten Wiener Schule und österreichischer zeitgenössischer Komponisten. 1973 gründete er das "Ensemble Contraste Wien", ein gemischtes Vokal- und Instrumentalensemble, das auch international mit österreichischer Musik reüssierte.

Als Dirigent arbeitete Theuring mit in- und ausländischen Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem ORF-Symphonieorchester, den Niederösterreichischen Tonkünstlern, den Prager und Budapester Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Jerusalem Symphony Orchestra und der Slowakischen Philharmonie.

1973 wurde Theuring an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien als Professor für Chorleitung berufen, er emeritierte dort im Jahr 1999.

Weblinks