Hahngasse

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Hahngasse 11, um 1905
Daten zum Objekt
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48° 13' 13.92" N, 16° 21' 55.44" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hahngasse 24, Gasthaus Kührer, Portalgestaltung von Architekt Leopold Ponzen, 1934

Hahngasse (9., Roßau), benannt (1862) nach dem Gasthaus "Zum weißen Hahn" (9, Hahngasse 4, Berggasse 35); vorher (um 1770, aber auch wieder 1821) Fuhrmanngasse, seit 1778 Hahngasse (1853 Weiße Hahngasse); von den Nationalsozialisten (9. Dezember 1938) in Sennhofergasse umbenannt, seit 27. April 1945 (Bürgermeister) wieder Hahngasse.

Gebäude

  • Nummer 4: Das Gasthaus "Zum weißen Hahn", in welchem vor allem Fuhrleute einkehrten (Fuhrmannsgasse!), wurde 1640 erstmals erwähnt
  • Nummer 7: historisches Geschäftszeichen (schmiedeeiserner Schlüssel)
  • Nummer 11: Wohnhaus, erbaut in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts; im Hof steinernes Geschoß (Zweite Türkenbelagerung, 1683)

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 20 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 39, 102
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 289