Hans Friebeis

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Friebeis, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Friebeisz, Hans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr, Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26784
GNDGemeindsame Normdatei 1267639873
Wikidata Q1525253
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Juli 1855
GeburtsortOrt der Geburt Bruck/Leitha 4090187-7
SterbedatumSterbedatum 25. Oktober 1923
SterbeortSterbeort Gmunden 4021376-6
BerufBeruf Bezirkshauptmann, Regierungskommissär, Bürgermeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Stadt Wien – Regierungskommissär (01.06.1895 bis 19.05.1896)

Hans Freiherr von Friebeis, * 24. Juli 1855 Bruck/Leitha, † 25. Oktober 1923 Gmunden (Hietzinger Friedhof), Bezirkshauptmann, Regierungskommissär.

Biografie

Nach Abschluß seiner Studien (Dr. jur.) trat er Ende der 70er Jahre in den Dienst des Kronlandes Niederösterreich, fungierte dann als Bezirkshauptmann-Stellvertreter in Hernals, danach als erster Bezirks-Kommissär in St. Pölten und ab 1892 als Statthalterei-Sekretär in Wien. Ab 1894 bekleidete Friebeis den Rang eines Bezirkshauptmanns. Als die vom christlichsozialen Gemeinderat erfolgte Wahl Karl Luegers zum Bürgermeister vom Kaiser nicht bestätigt wurde, wurde Friebeis mit Statthaltereierlaß vom 30. Mai 1895 mit der Durchführung von Neuwahlen sowie mit der einstweiligen Besorgung der Geschäfte der Gemeinde Wien betraut, womit ihm alle Befugnisse zustanden, welche das Gemeindestatut dem Gemeinderat, dem Stadtrat und dem Bürgermeister übertrug. Bei seinen Ausfertigungen hatte er sich der Bezeichnung „Der zur einstweiligen Besorgung der Geschäfte der Reichshaupt- und Residenzstadt bestellte k. k. Bezirkshauptmann" zu bedienen. Für die Abwicklung der Geschäfte stand ihm ein Beirat zur Seite, welchen er vor seiner Entscheidung über alle nach dem Statut der Beschlußfassung des Gemeinderats vorbehaltenen sowie über die nach seinem Ermessen wichtigeren, dem Stadtrat zuzuweisenden Angelegenheiten zu hören hatte. Seine Amtszeit begann am 1. Juni 1895 und endete am 19. Mai 1896. Danach trat Bürgermeister Josef Strobach sein Amt an. Friebeis wurde am 8. August 1911 in den erblichen Freiherrenstand erhoben, mit dem darüber ausgefertigten Diplom vom 12. Dezember 1911 wurde ihm die Namensschreibweise Friebeisz bewilligt.

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1974, Register