Hans Knappertsbusch

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Hans Knappertsbusch
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Knappertsbusch, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12163
GNDGemeindsame Normdatei 118723707
Wikidata Q57425
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. März 1888
GeburtsortOrt der Geburt Elberfeld (heute Wuppertal)
SterbedatumSterbedatum 25. Oktober 1965
SterbeortSterbeort München
BerufBeruf Dirigent
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde München, Bogenhausener Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Hansknappertsbusch.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Hans Knappertsbusch

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Nicolai-Medaille (Verleihung: 1963)
  • Ehrenmitglied der Staatsoper
  • Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker


  • Direktor des Friedrich-Theater, Dessau (1919)
  • Direktor der Oper Elberfeld (1913 bis 1918)
  • Leiter der Staatsoper München (1922 bis 26.03.1938)

Knappertsbusch Hans, * 12. März 1888 Elberfeld (heute Wuppertal), † 25. Oktober 1965 München, Dirigent. Studierte an der Universität Bonn Philosophie und Musikwissenschaft sowie am Kölner Konservatorium praktische Musik, dirigierte 1912 (und 1918) Wagner-Festspiele in Holland, debütierte 1913 in Elberfeld als Kapellmeister und Operndirigent (als solcher bis 1918), war Assistent bei Hans Richter und Siegfried Wagner, 1919-1922 Generalmusikdirektor in Dessau und 1922-1935 (als Nachfolger Bruno Walters) Dirigent am Münchner Staatstheater.

Von den Nationalsozialisten entlassen, übernahm er 1936 die kommissarische Leitung der Wiener Staatsoper, an der er bis 1945 wirkte (nachdem er bereits 1929 bei den Salzburger Festspielen erster Kontakt mit den Wiener Philharmonikern gehabt hatte); mit dem Orchester verband ihn eine lebenslange Arbeitsfreundschaft. Knappertsbusch entwickelte sich zu einer großen Dirigentenpersönlichkeit und einem hervorragenden Wagner-, Bruckner- und Richard-Strauss-Interpreten. 1951 wurde er ständiger Dirigent der Bayreuther Festspiele. Ehrenmitglied der Staatsoper und der Wiener Philharmoniker.


Literatur

  • Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Mainz [u.a.]: Schott 1989
  • Rudolf Betz / Walter Panofsky: Knappertsbusch. Ingolstadt: Donau Kurier [1958]
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Reg.
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 150