Hans Mayr (Fotograf)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayr, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. h.c. mult., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28818
GNDGemeindsame Normdatei 121077489
Wikidata Q94826202
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. März 1926
GeburtsortOrt der Geburt Wels, Oberösterreich
SterbedatumSterbedatum 15. Februar 1993
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Fotograf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  25. Februar 1993
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 166
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 11. März 1986, Übernahme: 1. Oktober 1986)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 3. Mai 1990)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 2. November 1984)


  • Präsident der Gesellschaft bildender Künstler

Mayr Hans, * 12. März 1926 Wels, Oberösterreich, † 15. Februar 1993 Wien (Verkehrsunfall); Zentralfriedhof, ehrenhalber gewidmetes Grab), Fotograf. Absolvierte 1940-1943 die Lehre als Fotograf und Rundfunkmechaniker, arbeitete 1945-1947 als Fotograf und Filmvorführer bei der US-Armee und wurde anschließend beamteter Fotograf der Stadt Wien. 1953 wechselte er zur Fotoindustrie. 1970 kam er als außerordentliches Mitglied zur Gesellschaft der bildenden Künstler (Künstlerhaus), gehörte ab 1972 der neugegründeten Vierten Sektion (Foto) an und war vom 10. Februar 1975 bis zu seinem Tod Präsident des Künstlerhauses. Als er 1977 das Künstlerhaus in den Ausgleich führte, kam es zu einem gegen ihn eingeleiteten Ehrenrat-Verfahren, das mit einem Verweis endete; 1979 wurde er zum Ehrenmitglied des Künstlerhauses gewählt. Er brachte den Kunstsammler Ludwig nach Wien und stand bei der Gründung des Museums moderner Kunst Pate. Mayr war eine treibende Kraft bei der Gründung der Künstlerhaus-GmbH (und deren erster Geschäftsführer); in dieser Eigenschaft brachte er international bedeutende Ausstellungen nach Wien, verkaufte allerdings auch die Kunstsammlungen des Hauses (rund 70 Bilder und die Zielscheiben der Schützengilde) und wandelte (keineswegs unumstritten) das Vereinshaus zu einer Kunsthalle. Mit seiner Zustimmung kam 1978 das Künstlerhausarchiv in die Verwahrung des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Mayr war eine der markantesten Persönlichkeiten des Wiener Kulturmanagements. Dr. h. c. mult.; Professor; Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1986).


Literatur

  • Geschichte der Fotografie in Österreich. [Wien, Museum des 20. Jahrhunderts / Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum]. Hg. von Otto Hochreiter. Bad Ischl: Verein zur Erarbeitung der "Geschichte der Fotografie in Österreich" 1983
  • Wladimir Aichelburg: Jeder Zeit ihre Kunst. In: morgen 88/1993, S. 39 ff.
  • Die Presse, 17.02.1993
  • Standard, 17.02.1993
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 01.10.1986