Hans Stigleitner
- Großdeutsche Volkspartei (1926)
- Bundeswirtschaftsrat als Vertreter Unselbständige im Geld-, Kredit- und Versicherungswesen (1934 bis 1938)
- Deutsche Arbeitsfront
- Nationalsozialistischer Rechtswahrerbund
- Nationalsozialistische Volkswohlfahrt
- SS – Förderndes Mitglied
- Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund (Altherrenschaft)
- Proponent Deutsch-sozialer Volksbund ((bis 1938)
- „Deutsche Wehr“ ((bis 1938)
- Freikorps „Ostmark“ ((bis 1938)
- Österreichisch-deutscher Volksbund ((bis 1938)
- Verbandsanwalt Reichsverband deutscher Sparkassen ((bis 1938)
- Verwaltungskommissionsmitglied Zentralsparkasse ((bis 1938)
- stellvertretendes Mitglied Exekutivkomitee und Verwaltungsrat Österreichische Creditanstalt-Wiener Bankverein ((bis 1938)
- Burschenschaft Alania ((bis 1938)
- Mitglied der Nationalsozialistischen Betriebszellen-Organisation Erste österreichische Sparcasse (02.1938)
- Generalsekretär der Ersten österreichische Spar-Casse (02.1938)
- Landesobmann Reichsgruppe Banken für Ostmark (1939)
- Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 31.08.1944)
- Beirat: Stadtkämmerei (1939 bis 1944)
- Obmann Banken Gauwirtschaftskammer Wien (1943)
- Vizepräsident Gauwirtschaftskammer Wien
- Verwaltungsrat Dorotheum
- Verwaltungsrat Wiener Giro- und Kassenverein
- Verwaltungsrat Giro-Zentrale österreichischer Sparkassen
- Verwaltungsrat Creditanstalt-Bankverein
Hans Stigleitner, * 16. September 1899 Wien, ✝︎ 11. April 1945 Wien, Generalsekretär der Ersten österreichischen Spar-Casse, Politiker.
Biografie
Hans Stigleitner wurde am 16. September 1899 als Sohn eines Kaufmanns in Wien geboren. Er war verheiratet und römisch-katholischen Glaubes. Stigleitner absolvierte ein Rechtsstudium an der Universität Wien (Dr. jur.) und belegte zwei Semester an der Hochschule für Welthandel. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil. Ab Februar 1938 war er als Generalsekretär der Ersten österreichischen Spar-Casse tätig.
Sein zweimaliger Versuch um Aufnahme in die Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) scheiterte.
Vom 11. Mai 1939 bis zum 31. August 1944 war er Ratsherr.
Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Gauakten, A1: 85569/47 (Sammelakt)
- Bundesarchiv Berlin (ehemals Berlin Document Center), Sammlung Parteikorrespondenz
- Compass. Personenverzeichnis (Verwaltungsräte und Direktoren). Wien 1934
Literatur
- Gertrude Enderle-Burcel (unter Mitarbeit von Johannes Kraus): Christlich – ständisch – autoritär. Mandatare im Ständestaat 1934–1938. Biographisches Handbuch der Mitglieder des Staatsrates, Bundeskulturrates sowie des Bundestages. Hg. vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und der Österreichische Gesellschaft für historische Quellenstudien. Wien: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes 1991, S. 229 f.
- Gertrude Enderle-Burcel: Artikel Stiegleitner. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichische Akademie der Wissenschaften. Band 13. Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften 2009, S. 262
- Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 868