Harald Mahrer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mahrer, Harald
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. rer. soc. oec.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  57367
GNDGemeindsame Normdatei 130332003
Wikidata Q1584620
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. März 1973
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Unternehmer, Politiker, Interessenvertreter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Vorsitzender der Hochschülerschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien (1995 bis 1997)
  • Präsident der Julius Raab Stiftung (2011 bis 2015)
  • Staatssekretär im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (01.09.2014 bis 17.05.2017)
  • Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (17.05.2017 bis 18.12.2017)
  • Präsident des Österreichischen Wirtschaftsbundes (18.12.2017)
  • Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (18.05.2018)
  • Präsident der Oesterreichischen Nationalbank (01.09.2018)

Harald Mahrer, * 27. März 1973 Wien, Unternehmer, Politiker, Interessenvertreter.

Biografie

Harald Mahrer besuchte das Gymnasium in Wien-Döbling, Krottenbachstraße, wo er 1991 maturierte. Es folgte ein Studium der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, dem er ein 2000 abgeschlossenes Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften anschloss. Während seines Studiums engagierte er sich im Rahmen der Fraktion "Aktionsgemeinschaft" und fungierte 1995 bis 1997 als Vorsitzender der Hochschülerschaft an seiner Stammuniversität.

Von 1997 bis 2000 wirkte Mahrer als Forschungsassistent an der Wirtschaftsuniversität. Im Jahr 2000 gründete er das Beratungsunternehmen "legend Consulting", von 2006 bis 2010 war er Geschäftsführender Gesellschafter der Agentur "Pleon Publico Public Relations". Die Unternehmensberatung "cumclave" leitete er 2010 bis 2012. Von 2010 bis September 2014 und seit Anfang 2018 firmierte beziehungsweise firmiert der Unternehmer außerdem als Geschäftsführender Gesellschafter der "HM Tauern Holding Beteiligungsgesellschaft". Darüber hinaus engagierte er sich in verschiedenen Thinktanks und Forschungsinstitutionen, unter anderem auch als Präsident der ÖVP-nahen "Julius Raab Stiftung" (2011 bis 2015). Bereits 2003 bis 2005 war er Mitglied des E-Government Boards der Österreichischen Bundesregierung.

Als man Reinhold Mitterlehner nach dem Abgang von Michael Spindelegger zum ÖVP-Bundesparteiobmann und Vizekanzler ernannte, wurde zu seiner Unterstützung im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ein Staatssekretariat eingerichtet, das Harald Mahrer im September 2014 übernahm. Nach dem Rücktritt Mittlerlehners übernahm Mahrer von Mai bis Dezember 2017 schließlich die Leitung des Ministeriums.

Im Dezember 2017 wurde der Unternehmer als Nachfolger Christoph Leitls zum Präsidenten des Österreichischen Wirtschaftsbundes gewählt. Bereits ab Februar 2016 hatte er als einer der Stellvertreter fungiert. Am 18. Mai 2018 übernahm Mahrer auch Leitls Funktion als Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, in der er im Juni 2020 bestätigt wurde. Per September 2018 wurde der Unternehmer auch zum Präsidenten des Generalrates der Oesterreichischen Nationalbank bestellt.

Publizistisch trat Mahrer als Autor und Herausgeber meist grundsatz- und wirtschaftspolitischer Werke hervor; gemeinsam mit Harald Katzmair veröffentlichte er 2011 bei Ecowin "Die Formel der Macht".

Literatur

Weblinks