Hausmarken

Ein Kaufmann zwischen seinen Waren. Das Paket links von ihm ist mit einer Hausmarke gekennzeichnet, 1785.

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BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll	Ein Kaufmann zwischen seinen Waren. Das Paket links von ihm ist mit einer Hausmarke gekennzeichnet, 1785.

Ein Beispiel für ein Wappen mit einer Hausmarke als Heroldsbild. Wappen von Stadtschreiber Johann Eilers aus dem Wappenbuch, um 1675.

Hausmarken sind einfache geometrische Symbole, die als Eigentumszeichen auf Gegenständen und Gebäuden angebracht wurden. Mit den Steinmetzzeichen verwandt, fanden sie auch im Handel Verwendung, da die Kaufmannswaren mit der Hausmarke ihrer Besitzer versehen wurden.

Gelegentlich werden Hausmarken synonym für Hauszeichen verwendet, wobei letztere eine weitaus größere Bandbreite an Motiven zuließen. In der Funktion Wappen ähnlich, konnten Hausmarken zu Wappenbildern (Heroldsbildern) werden, also auf dem Wappenschild dargestellt werden.

Literatur

Georg Scheibelreiter: Heraldik. Wien: Oldenbourg Verlag 2006, S. 82 f.
Monika Sollmann: Das Bürgertum in der Heraldik der Wiener Minoritenkirche, Diplomarbeit Universität Wien, 2008, S. 19 ff.