Heidemarie Hatheyer

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Heidemarie Hatheyer, um 1955
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hatheyer, Heidemarie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4906
GNDGemeindsame Normdatei 119010895
Wikidata Q84973
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. April 1918
GeburtsortOrt der Geburt Villach
SterbedatumSterbedatum 11. Mai 1990
SterbeortSterbeort Zolikon bei Zürich
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Theater an der Wien (Institution), Kammerspiele, Kabarett, Literatur am Naschmarkt, Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.02.2023 durch WIEN1.lanm09mur
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Heidemarie Hatheyer HIN-238116 0001.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Heidemarie Hatheyer, um 1955

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Heidemarie Hatheyer, * 8. April 1918 Villach, † 11. Mai 1990 Zolikon bei Zürich, Schauspielerin.

Biografie

Hatheyer wuchs in Wien auf und ging ohne Schauspielunterricht zum Theater. Nach der Matura spielte sie Kleinrollen am Theater an der Wien und in den Kammerspielen, dann trat sie im Kabarett Literatur am Naschmarkt auf (wo sie gewissermaßen die Nachfolgerin Hilde Krahls war) und wurde schließlich an die Münchner Kammerspiele verpflichtet (1937-1941), wo sie erste Bühnenerfolge errang („Heilige Johanna" von Shaw, Luise in „Kabale und Liebe"); gleichzeitig begann ihre Filmkarriere, die sie, beginnend mit Luis Trenkers „Der Berg ruft" (1937) und der besonders bekannt gewordenen „Geierwally" (1940), zu einem Star des Heimatfilms machte, wodurch sie in den Nahbereich von nationalsozialistischen Filmprojekten kam. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte sie an deutschen (Berlin, München) und Schweizer Bühnen (Zürich) sowie am Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen (Buhlschaft in „Jedermann"), wo sie mit Erfolg das ihr aus der Kriegszeit anhaftende Image zu korrigieren vermochte (Wandlung vom Naturkind zur sprachgewaltigen Heroine, die ihre Schwerpunkte bei Grillparzer, Schiller und Shakespeare fand); zu ihren großen Rollen gehörten Medea, Lady Macbeth, Desdemona, Rose Berndt und Mutter Courage, zu ihren Filmen der Nachkriegsära „Wohin die Züge fahren" (1949), „Mein Herz darfst du nicht fragen" (1952) und „Ruf der Wildgänse" (1961). Zahlreiche erfolgreiche Tourneen.

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Bühne. Österreichs Theater- und Kulturmagazin. Wien: News 6/1990, S. 94
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Curt Riess: Das gab's nur einmal. Die große Zeit des deutschen Films, Wien: Molden 1977, Band 3, S. 89 ff. und Register; Band 4, Register; Band 5, S. 75 ff. und Register