Heidi Pataki

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pataki, Heidi
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Pataki, Heide; Pataki, Chajdi; Geyrhofer-Pataki, Heidemarie
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34037
GNDGemeindsame Normdatei 123026326
Wikidata Q87547
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. November 1940
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. April 2006
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schriftstellerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Österreichische Nationalbibliothek
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 83
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Präsidentin der Grazer Autorenversammlung (1991)

  • Förderungspreis für Literatur des Theodor-Körner-Stiftungsfonds zur Förderung von Wissenschaft und Kunst (Übernahme: 1969)
  • Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Literatur (Übernahme: 1973)
  • Preis der Stadt Wien für Literatur (Verleihung: 1998)


Heide Pataki (eigentl. Heidemarie Geyrhofer-Pataki), * 2. November 1940 Wien, † 25. April 2006 Wien. Schriftstellerin

Biographie

Heidi Pataki studierte nach der Matura Publizistik und Kunstgeschichte. Zwischen 1970 und 1980 war sie Redakteurin des legendären “Neuen Forum”, 1981 wechselte sie zur “Filmschrift”, der neugegründeten Zeitschrift des Vereins Österreichischer Filmtage. In der Folge schrieb sie für den ORF, den Sender Freies Berlin und den Hessischen Rundfunk sowie für “Die Presse” und war Mitarbeiterin der Zeitschrift „Jüdisches Echo“.

Zwischen 1970 und 1973 war sie Mitglied des "Arbeitskreises österreichischer Literaturproduzenten", 1973 Gründungsmitglied der Grazer Autorenversammlung, 1991 wurde sie Präsidentin dieser einst als Gegenpol zum P.E.N.-Club gegründeten Schriftstellervereinigung.

Heidi Pataki ist als Lyrikerin und Essayistin hervorgetreten. Ihr erstes Buch war der Lyrikband “Schlagzeilen”, der 1968 beim Suhrkamp Verlag in Frankfurt am Main erschien. Patakis Gedichte montieren Fragmente von geläufigen Texten der Literatur und des Alltags, die “jedermann glatt über die Lippen bringt”, in neue Zusammenhänge. Kurt Klinger schrieb über ihre Lyrik 1976 in Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart: "Heidi Pataki vollzieht kaltblütig einen radikalen Schnitt und erklärt: 'Wer selbst noch Verse erfindet, ist anachronistisch.' Das heutige Gedicht sei eine Montage bereits bereitgestellter 'Gebrauchswerte' von Gefühlen.” Selbst charakterisierte sie diese Praxis so: “Fragend falle ich der stimme des volks ins wort. was allen bekannt ist - jetzt ist es nicht mehr wiederzuerkennen”.

Ihre Essays erschienen vorwiegend im “Neuen Forum”. Von 1970 bis 1973 gehörte Heidi Pataki der Initiative “Arbeitskreis österreichischer Literaturproduzenten“ an.


Literatur

Weblinks

Wikipedia.png Wikipedia: Heidi Pataki