Heimhof (19)

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"Heimhof" in der Peter-Jordan-Straße. In: Das zweite Heim für alleinstehende erwerbende Frauen der Gemeinnützigen Bau und Wohnungs-Genossenschaft „Heimhof“. Wien: Verlag des „Heimhof“ [ca. 1914] (WBR, DS, B-72387)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1911
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Sozialbaugenossenschaft "Heimhof"
Einlagezahl
Architekt Karl Dorfmeister, Franz Weigang jun.
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39615
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 15.09.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Heimhof19.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll "Heimhof" in der Peter-Jordan-Straße. In: Das zweite Heim für alleinstehende erwerbende Frauen der Gemeinnützigen Bau und Wohnungs-Genossenschaft „Heimhof“. Wien: Verlag des „Heimhof“ [ca. 1914] (WBR, DS, B-72387)
  • 19., Peter-Jordan-Straße 32-34

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48° 14' 14.08" N, 16° 20' 38.13" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Heimhof (19, Peter-Jordan-Straße 32-34), erstes "Einküchenhaus" in Wien. Auguste Fickert gründete 1909 mit "Heimhof" die erste gemeinnützige Bau- und Wohnungsgenossenschaft für Frauen. Ihre Idee war es, ein preiswertes Heim für alleinstehende, erwerbstätige Frauen des Mittelstandes, also Beamtinnen, Lehrerinnen, Künstlerinnen, Schriftstellerinnen und dergleichen zu schaffen. Das von dieser Genossenschaft errichtete Gebäude mit der Bezeichnung "Heimhof" war auf die Bedürfnisse dieser Frauen abgestimmt, indem etwa die Verpflegung sowie die Haus- und Wirtschaftsführung zentral organisiert wurden. Der "Heimhof" in der Peter-Jordan-Straße 32-34 wurde nach ihrem Tod fertiggestellt. Die Eröffnung fand am 14. Oktober 1911 statt. Das Haus verfügte über mit Zentralheizung und elektrischem Licht ausgestattete Ein- und Zweibettzimmer sowie über einen Speisesaal, ein Gesellschaftszimmer, eine Bibliothek, mehrere Badezimmer, Telefon und Garten. In einer Großküche wurden die Mahlzeiten zubereitet, die je nach Bedarf erworben werden konnten.

Wenngleich das Konzept des Einküchenhauses äußerst kontroversiell diskutiert wurde, waren weitere vergleichbare Projekte geplant (Heimhof (15)).

Quellen

Literatur

  • Helmut Kendler: Wohnexperiment Einküchenhaus "Heimhof". Wissenschaftsstipendium – Abschlussbericht. Wien 1991
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt, Erwin Müller, Wien 1947, S. 101