Heinrich Bellegarde

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bellegarde, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Bellegarde, Friedrich Heinrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Graf, Feldmarschall
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7985
GNDGemeindsame Normdatei 116114614
Wikidata Q698430
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. August 1756
GeburtsortOrt der Geburt Dresden
SterbedatumSterbedatum 22. Juli 1845
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Offizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.11.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 47F, Reihe 4, Nummer 2/3
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 1., Dorotheergasse 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Kommandeurkreuz des Maria-Theresien- Ordens
  • Großkreuz des Leopold-Ordens
  • Großkreuz des St. Stephans-Ordens
  • Ritter vom Goldenen Vlies
  • Orden der Eisernen Krone Erster Klasse

  • Generalgouverneur des Königreichs Lombardo-Venetien
  • Präsident des Hofkriegsrats (1809 bis 1813)
  • Präsident des Hofkriegsrats (1820 bis 1825)
  • Gouverneur von Galizien (1806 bis 1808)

Heinrich Graf Bellegarde * 29. August 1756 Dresden (nach Wurzbach: * 18. Dezember 1760 Chambery), † 22. Juli 1845, Stadt 1127 (1, Dorotheergasse 14; Zentralfriedhof), Feldmarschall. Trat 1778 in den österreichischen Kriegsdienst und machte rasch Karriere; 1797 wurde er Generalstabschef des Erzherzogs Carl, verhandelte mit Napoleon über den Präliminarfrieden von Leoben, hielt 1799 und 1800 im selbständigen Kommando die Kontakte zwischen dem deutschen und dem italienischen Kriegsschauplatz, war 1806-1808 Gouverneur von Galizien und befehligte 1809 eine Armeegruppe. Als Feldmarschall zum Präsidenten des Hofkriegsrats ernannt (1809-1813), organisierte er die Heeresaufstellung gegen Napoleon, übernahm 1813 das Oberkommando und schloß am 13. April 1814 mit Vizekönig Beauharnais eine Militärkonvention. 1816 Obersthofmeister des Kronprinzen, 1820 Staats- und Konferenzminister und bis 1825 zugleich erneut Präsident des Hofkriegsrats, war Bellegarde einer der führenden Männer in der Monarchie. Bellegarde war hochdekoriert (Ritter vom Goldenen Vlies 1825, Großkreuz des Stephans- und des Leopold-Ordens, Eiserne Krone erster Klasse, Maria-Theresien-Orden und so weiter).

Siehe auch Bellegardegasse.

Quelle

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 1. Berlin: Duncker & Humblot 1953
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 1: A - Blumenthal. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856
  • Karl von Smola: Das Leben des Feldmarschalls von Bellegard. Wien: Heubner 1847