Heinrich Damisch
Heinrich Damisch, * 4. Dezember 1872 Wien 6, Gumpendorfer Straße 24 (Gedenktafel, enthüllt 1963), † 8. Juni 1961 Salzburg, Aignerstraße 43 (Gedenktafel, enthüllt 1963), Musikschriftsteller, Kritiker, Sohn eines Generals.
Biografie
Wurde an der Theresianischen Akademie ausgebildet, konnte aber krankheitshalber den Offiziersberuf nicht ausüben. Am 16. März 1913 gründete er die "Wiener Akademische Mozartgemeinde" (nach dem Zweiten Weltkrieg von Erik Werba neu aufgebaut; die 1933 von der Mozartgemeinde begründete Zeitschrift "Wiener Figaro" bestand bis etwa 1986). Nachdem 1913 Friedrich Gehmacher in Salzburg den Bau eines Festspielhauses angeregt hatte und im August 1916 mit Damisch in Kontakt getreten war, kam es 1917 zu konkreteren Plänen. Am 1. August 1918 wurde unter Damischs Vorsitz eine "Salzburger Festspielhausgemeinde" gegründet. Trotz Erblindung (1923) arbeitete Damisch als Schriftsteller weiter.
Gedenktafel (6, Gumpendorfer Straße 24, Bienengasse 2).
Quellen
Literatur
- Wiener Figaro. Mitteilungsblatt der Wiener Mozartgemeinde. Wien: Mozartgemeinde, 36 (1968), Mai
- Collectanea Mozartiana. Hrsg. zum 75jährigen Bestehen der Mozartgemeinde Wien. Tutzing: H. Schneider 1988
- Wien Mozartgemeinde. Forscher und Interpreten. Mozartgemeinde Wien. 1913-1963. Wien: Mozartgemeinde 1964
- Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). 1. Teil: Innere Stadt - Kärntner Viertel