Heinrich Demelius

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Demelius, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur., Univ.-Prof., Oberlandesgerichtsrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2404
GNDGemeindsame Normdatei 118677705
Wikidata Q1597021
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. November 1893
GeburtsortOrt der Geburt Mödling, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 6. Februar 1987
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Rechtshistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 28.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Dekan der juridischen Fakultät der Universität Wien (1952 bis 1953)
  • Dekan der juridischen Fakultät der Universität Wien (1961 bis 1962)

Heinrich Demelius, * 2. November 1893 Mödling, † 6. Februar 1987 Wien (Zentralfriedhof, Urnenhain), Jurist, Rechtshistoriker, Gattin (1925) Christa Heck († 20. Februar 1992; Tochter des Robert und der Konradine Heck [Kunsthandlung V. A. Heck, 1, Kärntner Ring 14]), Sohn des nachmaligen Professors für Zivilrecht Ernst Demelius.

Biografie

Studium an der Wiener Universität (Dr. jur. 1916) und habilitierte sich bereits 1920 (bei Moritz Wellspacher) für österreichisches bürgerliches Recht; eineinhalb Jahrzehnte war er gleichzeitig Richter und Dozent, dann wurde er 1930 tit. ao. (1935 ao. Prof.) an der Hochschule für Welthandel und 1939 o. Prof. an der Universität Wien (Handels- und Wechselrecht, Bürgerliches Recht; Dekan 1952/1953 und 1961/1962, Emeritierung 1965). Korrespondierendes (30. Mai 1961) beziehungsweise Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (22. Mai 1962).

Zu seinen zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen gehören auch solche zur Geschichte des Wiener Privatrechts, die im Jahrbuch (Grundbücher, 1951; Eisenbuch, 1958; Grundherrschaften, 1960; Privat- und Eherecht, 1957, 1970; Ratsurteile, 1980) und in den Veröffentlichungen der Akademie der Wissenschaften erschienen; 1975 Ehrenmitglied Verein für Geschichte der Stadt Wien.

Quellen

Literatur

  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 137. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1987, S. 354 ff.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Festschrift Heinrich Demelius zum 80. Geburtstag. Erlebtes Recht in Geschichte und Gegenwart. Hg. von Gerhard Frotz und Werner Ogris. Wien: Manz 1973, S. 529 ff.
  • Peter Csendes: Demelius †. In: Wiener Geschichtsblätter. Band 79. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien. 1987
  • Christian M. Nebehay: Dr. Christa Demelius †. In: Buch. Anzeiger des österreichischen Buchhandels 6 (1992), S. 32
  • Christian M. Nebehay: Die goldenen Sessel meines Vaters. Wien: Brandstätter 1983, S. 147 ff.