Heinrich Franz Mannsfeld

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mannsfeld, Heinrich Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mannsfeld von Fondi, Heinrich Franz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Graf, Fürst
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22888
GNDGemeindsame Normdatei 121795063
Wikidata Q1597257
GeburtsdatumDatum der Geburt 1641
GeburtsortOrt der Geburt Bornstedt, Sachsen-Anhalt
SterbedatumSterbedatum 8. Juni 1715
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Feldherr, Staatsmann, Diplomat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mannsfeld Heinrich Franz Graf, Fürst von Fondi (Herrschaft in Neapel; Standeserhebung durch den König von Spanien, Bestätigung 1709), * 1641 Bornstedt, Sachsen-Anhalt, † 8. Juni 1715 Wien, Feldherr, Staatsmann, Diplomat. Entstammte einem aus Thürigen stammenden Grafengeschlecht, trat in die kaiserliche Armee ein und brachte es in dieser bis zum Feldmarschall. War Gesandter in Frankreich (1680-1682) und Spanien (1682-1690), war 1684-1701 Obersthofmarschall am kaiserlichen Hof in Wien, 1701-1703 Präsident des Hofkriegsrats und 1703-1715 Oberstkämmerer. 1697 kaufte er Grundstücke in der Vorstadt Landstraße (Ried Lampelbrunn), auf denen er von J. L von Hildebrandt ein Lustschloss mit Garten errichten ließ; bei seinem Tod noch unvollendet, wurde es von seinen Erben 1716 an Franz Adam Fürst Schwarzenberg verkauft, durch den es 1716 vollendet werden konnte (Schwarzenbergpalais). Das Besitztum grenzte an das Belvedere des Prinzen Eugen, zu dessen Gegner im Hofkriegsrat Mannsfeld zählte.

Literatur

  • Neuer Siebmacher 4/4/1 (Nürnberg 1909), S. 289
  • Adolf Berger: Das fürstliche Schwarzenberg'sche Gartenpalais am Rennwege zu Wien. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 23. Wien: Gerold 1886, S. 147 ff.
  • Thomas Fellner / Heinrich Kretschmayr: Die öffentliche Zentralverwwaltung 1/1. In: Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs 5. 1907
  • Oswald Redlich: Weltmacht des Barock. 1961
  • Richard Perger: Die Haus- und Grundstückskäufe des Prinzen Eugen in Wien. In: Wiener Geschichtsblätter, 41. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1986, S. 41 ff., bes. 64 ff., 77.