Heinrich Scheu

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Scheu, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7397
GNDGemeindsame Normdatei 129263753
Wikidata Q55848028
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Oktober 1845
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Jänner 1926
SterbeortSterbeort Sternberg, Schweiz
BerufBeruf Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokrat
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Heinrich Scheu, * 19. Oktober 1845 Wien, † 28. Jänner 1926 Sternenberg, Kanton Zürich, Sozialpolitiker.

Biographie

Heinrich Scheu arbeitete 1859-1863 im Atelier R. von Waldheims in Wien als Xylograph und besuchte 1863-1865 die Vorbereitungsklasse für Malerei an der Akademie der bildenden Künste. 1867 ging er nach Stuttgart und 1869 nach Leipzig, wo er Schriftführer des dortigen Arbeiterbildungsvereins wurde. Nach der Verhaftung seines Bruders Andreas Scheu kam Scheu 1870 nach Wien zurück und erreichte dort die Einigung der verschiedenen Fraktionen der Arbeiterorganisation und wurde Chefredakteur der Wochenzeitung "Volkswille". Er redigierte die Buchausgabe der Protokolle des Wiener Hochverratsprozesses (1870) und gab 1871 die Redaktion (nach dessen Amnestierung) wieder an seinen Bruder Andreas ab. Fortan arbeitete er beruflich und politisch im Ausland. Beim "Internationalen Sozialistenkongress" in Zürich (1893) vertrat er die Schweizer, sein Bruder Andreas Scheu die englischen und der dritte Bruder Josef Scheu die österreichischen Arbeiter.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Ludwig Brügel: Geschichte der österreichischen Sozialdemokratie. 4 Bände. Wien: Wiener Volksbuchh. 1922-1923, Register
  • Herbert Steiner: Die Arbeiterbewegung in Österreich 1867-1889. Beiträge zu ihrer Geschichte von der Gründung des Wiener Arbeiterbildungsvereines bis zum Einigungsparteitag in Hainfeld. Wien: Europa-Verl. 1964 (Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft für Geschichte der Arbeiterbewegung in Österreich, 2), Register
  • Herbert Steiner: Die Gebrüder Scheu. Eine Biographie. Wien: Europa-Verl. 1968 (Veröffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft für Geschichte der Arbeiterbewegung in Österreich, 5), Register
  • Alfred Magaziner: Die Vorkämpfer. Aus der Geschichte der Arbeiterbewegung. Wien [u.a.]: Europaverl. 1979, S. 38 ff.

Weblinks