Heinrich Schwemminger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schwemminger, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29743
GNDGemeindsame Normdatei 1025544765
Wikidata Q36010130
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Jänner 1803
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 13. März 1884
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 10.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Gundel-Preis (Verleihung: 1823)
  • Reichel-Preis (Verleihung: 1833)
  • Reichel-Preis (Verleihung: 1842)

Heinrich Schwemminger, * 7. Jänner 1803 Wien, † 13. März 1884 Wien, Maler, Sohn des Porzellanmalers Anton Schwemminger (* 22. November 1763 Wien, † 5. Mai 1808 Wien), Bruder des Malers Joseph Schwemminger.

Studierte (mit Unterbrechungen) 1818-1830 an der Akademie der bildenden Künste, wobei er sich 1823 der Historienmalerei zuwandte. In München fand er zu Beginn der 1830er Jahre Anschluss an den Künstlerkreis um Moritz von Schwind, 1837-1842 hielt er sich (mit Hilfe eines Stipendiums) in Rom auf, 1843 wurde er Kustos an der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste (1857-1874 war er deren Leiter) und 1848 Akademiemitglied sowie 1849 Professor. Er erwarb sich durch die Neuordnung der Sammlung Verdienste und veröffentlichte 1866 auch ein "Verzeichnis". In Wien arbeitete er an der künstlerischen Ausstattung der Hofoper und des ehemaligen Stadttheaters mit.

Mitglied des Künstlerhauses (1868); Gundel-Preis (1823), Reichel-Preis (1833, 1842 [für sein Gemälde "Davids Dank für seinen Sieg über Goliath"]).

Schwemmingergasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 4: S-Z. Wien: Selbstverlag 1974
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Ergänzungsband 2: L-Z. Wien: Selbstverlag 1979
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 10. Wiesbaden: Steiner 1981, S. 33 f.
  • Neue Freie Presse, 15.03.1884