Heinrich von Mitis
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Daten zur Person
Mitis Heinrich von, * 28. März 1845 Linz, Oberösterreich, † 7. Februar 1905 Mautern, Niederösterreich, Beamter, Entomologe, Neffe von Georg von Mitis, Großneffe von Ignaz von Mitis.
Schon in der Zeit seines Besuchs des Piaristengymnasiums begann er mit der Sammlung von Schmetterlingen; in Wien studierte er nach der Matura Naturwissenschaften, wurde aber aus familiären Gründen Militärbeamter (1865 Eintritt in die Militärzentralbuchhaltung); ab 1883 arbeitete er im Kriegsministerium in Wien.
Hatte er bereits ab 1874 Sammelausflüge im Wienerwald unternommen, so verlegte er nach der Versetzung in den Ruhestand (1901) seine Aktivitäten in den Dunkelsteinerwald und entwickelte sich zu einem der kenntnisreichsten Lepidopterologen Wiens.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 2. Leipzig: Barth 1863
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938