Herbert Zand
Zand Herbert, * 14. November 1923 Knoppen bei Bad Aussee, † 14. Juli 1970 Wien 16, Montleartstraße 37 (Wilhelminenspital), Schriftsteller, Verlagslektor.
Zu seinen bekanntesten Romanen gehören "Die Sonnenstadt" (1949), "Letzte Ausfahrt" (1953), "Der Weg nach Hassi el Emel" (1956) und "Erben des Feuers" (1961). Er übersetzte aus dem Englischen Werke von Wystan Hugh Auden, Henry Miller und Lawrence Durrell.
1966-1970 stellvertretender Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Literatur.
Seine gesammelten Werke wurden von Wolfgang Kraus herausgeben (sechs Bände, 1971-1973).
Förderungspreis des Österreichischen Staatspreises für Literatur (1952); Ehrengabe zum Trakl-Preis (1954); Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur (1957); Rosegger-Preis (1957); Wildgans-Preis (1966).
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
- Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963