Herta Haider

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Haider, Herta
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  36941
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. September 1930
GeburtsortOrt der Geburt Trofaiach
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Politikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frauenbewegung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bezirksvorsteherin 4. Bezirk (15.11.1973 bis 17.12.1987)
  • Bundesleiterin der Österreichischen Frauenbewegung (1976 bis 1984)
  • Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings (1978 bis 1984)

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 22. Juni 1989, Übernahme: 17. Oktober 1989)
  • Ehrensenator der Technischen Universität Wien (Verleihung: 1986)


Herta Haider, * 27. September 1930 Trofaiach, Politikerin.

Biografie

Herta Haider kam 1938 aus der Steiermark nach Wien. Nach dem Besuch der Pflichtschule und kriegsbedingter Evakuierung nach Oberösterreich absolvierte sie die Schauspielschule Helmuth Krauß in Wien. Die anschließende Bühnenprüfung bestand sie im Juni des Jahres 1951. Von 1951 bis 1953 arbeitete sie in einem Verlag, danach bis zum Jahre 1973 als Ordinationshilfe in der Arztpraxis ihres Ehemannes.

1969 wurde Herta Haider Bezirksleiterin der Österreichischen Frauenbewegung (Frauenorganisation der ÖVP) in Wien-Wieden. Am 15. November 1973 wurde sie zur Bezirksvorsteherin des 4. Wiener Gemeindebezirkes gewählt. Diese politische Funktion übte sie bis Ende 1987 aus. Im November 1976 wurde sie zur Bundesleiterin der Österreichischen Frauenbewegung gewählt, die sie bis April 1984 blieb. Außerdem fungierte sie von 1978 bis 1984 als Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.

Sie engagierte sich für das Ende der nach Geschlechtern getrennten Ausbildung und für die Öffnung "männlicher" Berufe für Frauen. Außerdem war sie Verfechterin der Ganztagsschule, wies immer wieder auf die Doppelbelastung von Frauen hin und thematisierte schon früh das Karenzjahr für Väter. Gemeinsam mit Vertreterinnen anderer Parteien setzte sie sich im Jahr 1984 auch gegen die geplante Pensionsreform ein, die eine Kürzung der Witwenpension vorsah.

Quellen

Literatur

  • Österreichischer Frauenring: 50 Jahre Österreichischer Frauenring. Wien: Selbstverlag 2019, S. 27
  • Bezirksvorsteherin Herta Haider feiert 70. Geburtstag. In: Rathauskorrespondenz, 21.09.2000
  • Bezirksvorsteherin a.D. Herta Haider wird 65. In: Rathauskorrespondenz, 24.09.1995